2. Kreiskulturkonferenz


Der Kreiskulturrat Vorpommern Rügen hat zur 2. Kreiskulturkonferenz nach Stralsund eingeladen. Gekommen sind zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Wir waren mit der Kamera für Euch vor Ort und haben den ersten Teil der Veranstaltung (Grußworte und Vorträge) für alle Interessierten aufgezeichnet. Nach einer Mittagspause ging es in intensive Gruppenarbeiten.


Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) für engere Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Kultur

Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hat auf der Kreiskulturkonferenz des Landkreises Vorpommern-Rügen in Stralsund die Arbeit des Kunst- und Kulturrates Vorpommern-Rügen gewürdigt: „Was die Mitglieder seit der Gründung 2014 leisten, ist großartig und verdient unseren Respekt und unsere Wertschätzung. Ich finde es toll, wie es dem Rat gelungen ist, in doch relativ kurzer Zeit die Künstlerinnen und Künstler der Region miteinander zu vernetzen, um das Angebot an Kunst und Kultur qualitativ und quantitativ zu erhalten und zu erweitern. Vielen Dank dafür!“

Der Titel der Konferenz „Was Ihr wollt“ fordere dazu heraus, Anforderungen und Bedürfnisse für die Kunst und Kultur im Landkreis zu formulieren und weitere Unterstützung zu finden. „Wir kennen die Herausforderungen, die es im Kulturbereich gibt. Deswegen ist es wichtig, dass wir alle Möglichkeiten, die wir haben, effektiv und punktgenau nutzen. „Da sehe ich zunächst den Vorpommern-Fonds, aus dem wir beispielsweise die Opernale unterstützt haben. Ein großes Engagement zeigt auch die Ehrenamtsstiftung, die nicht nur mit Geld, sondern auch mit Beratung, Weiterbildung und Vernetzungsangeboten zur Verfügung steht. Die Kulturförderrichtlinie des Landes wird ebenfalls vereinfacht, damit es unkomplizierter wird, Förderanträge zu stellen.“

Der Parlamentarische Staatssekretär warb für ein engeres Zusammenrücken von Verwaltungen, Politik und Kulturschaffenden. „Wir brauchen hier mehr Kooperation, um den Sorgen und Herausforderungen der Künstlerinnen und Künstler und deren Vertretungen besser begegnen zu können. Das könnte ich mir zum Beispiel sehr gut bei der Erarbeitung eines Kulturentwicklungsplanes für den Landkreis vorstellen“, betonte Dahlemann.

In der Kunst und Kultur gelte wie in der Politik, Wissenschaft und Wirtschaft: „Nicht jeder muss das Rad neu erfinden, sondern wir müssen enger zusammenarbeiten.“