Vorsicht bei Gebrauch von Silvesterfeuerwerk
Innenminister Lorenz Caffier (CDU): Vorsicht bei Gebrauch von Silvesterfeuerwerk Innenminister dankt Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr
Zu Beginn des Feuerwerksverkaufs am 28. Dezember ruft Innenminister Lorenz Caffier zum vorsichtigen Umgang auf und weist auf die besonderen Gefahren hin. „Unsachgemäße Handhabung und Selbstüberschätzung, oft in Kombination mit Alkoholgenuss, führen immer wieder zu Verletzungen und Bränden. Halten Sie daher unbedingt die angeführten Sicherheitsbestimmungen auf der Pyrotechnik ein und richten Sie Ihr Feuerwerk keinesfalls auf Menschen oder Tiere. Zünden Sie Ihr Feuerwerk nur in gebührender Entfernung von brennbaren Gebäuden - in unserem Land gehören dazu besonders reetgedeckte Häuser. In der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Seniorenheimen sowie an Tankstellen verbietet sich die Verwendung von Raketen und Böllern.“
Der Minister verwies darauf, dass das klassische Silvesterfeuerwerk wie Böller und Raketen nur im zugelassenen Zeitraum und auch nur an Personen über 18 Jahren verkauft werden darf. Er warnte zugleich vor selbstgebastelten Feuerwerkskörpern und sogenannten Grauimporten, d.h. aus dem Ausland mitgebrachter und nicht zugelassener Pyrotechnik und sogenannten Mega-Krachern. Diese Pyrotechnik ist mit extrem hohen Risiken verbunden. Mangelhafte Verarbeitung und die Verwendung von Industriesprengstoff können selbst bei richtiger Handhabung zu schweren Verletzungen führen. Die Einfuhr solcher Feuerwerkskörper ist deshalb verboten und strafbar. Sollte es trotz aller Vorsorge dennoch zu Unfällen kommen, alarmieren Sie über Notruf 110 oder 112 die Polizei bzw. die Feuerwehr, die auch in diesem Jahr wieder auf eine große Zahl von Feiern und Veranstaltungen zum Jahreswechsel eingestellt und gut vorbereitet.
Innenminister Lorenz Caffier dankt allen ehrenamtlich und beruflich Verpflichteten, die über Silvester in den Polizeidienststellen und bei der Feuerwehr ihren Dienst tun, schon vorab für die hohe Einsatzbereitschaft. „Sie stehen wie während der Weihnachtfeiertage auch für den Fall bereit, dass ihre Mitmenschen Hilfe und Unterstützung benötigen. Dafür recht herzlichen Dank.“
Schwerin - 27.12.2017
Text: Ministerium für Inneres und Europa