Verleihung des Altenpflegepreises 2017


Verleihung des Altenpflegepreises 2017 durch Sozialministerin Stefanie Drese (SPD)


Am kommenden Freitag, den 6. Oktober, verleihen der Landespflegeausschuss und das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung den Altenpflegepreis des Landes 2017. Mit dieser Auszeichnung sollen die vielen Facetten der Pflege gewürdigt werden. Fachlich herausragende und Beispiel gebende Projekte sowie Anbieter ambulanter und stationärer Pflegeleistungen konnten an der öffentlichen Ausschreibung teilnehmen.

„Wesentliches Ziel des Preises ist es, die gesellschaftliche Bedeutung der Altenpflege in der Öffentlichkeit positiv hervorzuheben. Die Preisträger stehen stellvertretend für die vielen tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mecklenburg-Vorpommern, die täglich professionell und verantwortungsvoll in ambulanten, teilstationären oder stationären Einrichtungen für hilfe- und pflegebedürftige Menschen tätig sind“, verdeutlicht Sozialministerin Stefanie Drese.

Gemeinsam mit dem Landespflegeausschuss lädt das Sozialministerium nun zur Vergabe des Altenpflegepreises durch Ministerin Drese ein.

Ausgewählt wurden:


Schwerin - 02.10.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung

Altenpflegepreis

Ministerin Stefanie Drese (r.) mit den Gewinnern der Sozius Pflege- und Betreuungsdienste Schwerin des Altenpflegepreises (Foto: SM)


Altenpflegepreis des Landes geht an Azubi-Projekt der Sozius Pflegedienste Schwerin

Ministerin Stefanie Drese (SPD): Beschäftigte in Pflegeberufen verdienen mehr Anerkennung und bessere Bezahlung


Heute, am 6. Oktober, überreichte Sozialministerin Stefanie Drese in Schwerin die Preise für hervorragende Projekte in der Altenpflege an drei nominierte Einrichtungen aus Mecklenburg-Vorpommern. Verliehen wird die Auszeichnung durch den Landespflegeausschuss und das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung.

„Wir wollen mit dem Altenpflegepreis die Bedeutung und die Leistungen der Altenpflege in der Öffentlichkeit positiv hervorheben und damit einen Beitrag leisten, qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen. Ich freue mich, dass wir in diesem Sinne herausragende wie beispielgebende Preisträger gefunden haben“, erklärte die Ministerin.

Mit dem ersten Platz konnte Ministerin Drese das Projekt „Azubitage - Selbständigkeit fördern und Anerkennung stärken“ der Sozius Pflege und Betreuungsdienste Schwerin gGmbH auszeichnen. „Das Projekt stellt eine besonders intensive Verknüpfung von Ausbildung und Praxis dar, indem die Auszubildenden im dritten Ausbildungsjahr für mehrere Wochen begleitet die kompletten Tätigkeiten einer Fachkraft übernehmen und die Verantwortung für den gesamten Wohnbereich tragen. Damit trägt das Projekt in herausragender Weise dem Gedanken Rechnung, den Fachkräftenachwuchs im Bereich Altenpflege durch innovative Unterrichtsprojekte zu stärken und zu binden“, sagte Drese in Ihrer Laudatio.

Ministerin Drese sprach sich darüber hinaus für eine Aufwertung der Sozialberufe aus. „Das ist überfällig. Menschen, die in Pflege- und Sozialberufen arbeiten, verdienen mehr gesellschaftliche Anerkennung und eine bessere Bezahlung. Ein allgemeinverbindlicher Branchentarifvertrag Soziales ist ein wichtiger Baustein dafür“, betonte Drese.

Die Preisträger des Altenpflegepreises 2017 sind:

1. Platz mit 3.000,00 Euro - SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste gGmbH aus Schwerin - „Azubitage - Selbständigkeit fördern und Anerkennung stärken“

2, Platz mit 1.500,00 Euro - Volkssolidarität Greifswald-Ostvorpommern - „Seniorenresidenz und Aktivzentrum Boddenhus"

3. Platz mit 500,00 Euro - Verein Südhus Leben e.V. aus Rostock - „Begleitung von sterbenden Bewohnern“

Der Verleihung vorausgegangen war eine öffentliche Ausschreibung. Vierzehn Bewerbungen zu verschiedenen Themenbereichen wurden eingereicht. Aus diesen Wettbewerbsbeiträgen hat die Jury aus Vertretern der Leistungserbringer und Kostenträger sowie des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung die drei Gewinner ausgewählt.

Schwerin - 06.10.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung