Traditionsschiffe müssen eine Zukunft haben
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) trifft Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD)
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig setzt sich gemeinsam mit Bundesaußenminister Sigmar Gabriel für die Traditionsschifffahrt in Deutschland ein.
„Unsere Traditionsschiffe müssen eine Zukunft haben. Sie begeistern jedes Jahr auf großen Volksfesten wie der Hanse Sail Tausende von Besuchern. Die Mehrzahl dieser Segelschiffe wird von ehrenamtlich getragenen Vereinen betrieben. Diese wertvolle Arbeit darf jetzt nicht zerstört werden“, erklärten Schwesig und Gabriel zum Abschluss der 27. Hanse Sail in Rostock. Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesaußenminister waren dort gestern zu einem Gespräch zusammengetroffen.
„Ich bin bei der Eröffnung der Hanse Sail von den Traditionsschiffern noch einmal auf ihre Probleme angesprochen worden und nehme ihre Sorgen sehr ernst. Es ist nachvollziehbar, dass das Bundesverkehrsministerium Regelungen treffen will, um die Sicherheit an Bord und auf See zu erhöhen. Aber die jetzt vorgeschlagene Verordnung stellt zu hohe Hürden auf. Da muss es zu Änderungen kommen. Ich habe deshalb Bundesaußenminister Gabriel, der sich schon in seiner Zeit als Bundeswirtschaftsminister sehr für die Traditionsschifffahrt eingesetzt hat, gestern auf dieses Thema angesprochen. Ich freue mich sehr, dass er in dieser wichtigen Frage an unserer Seite steht“, sagte Schwesig.
„Die traditionelle Schifffahrt ist nicht nur Teil unseren kulturellen Erbes in Norddeutschland, sondern auch ein Magnet für die vielen Touristen. Wir dürfen sie nicht durch unnötige Bürokratie kaputt machen lassen. Traditionsschiffe müssen eine Zukunft haben." erklärte Außenminister Sigmar Gabriel.
Schwerin - 13.08.2017
Text: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin