Traditionelle Weihnachtsfeiern hinter Gittern
Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) nutzt das Fest für einen Dank an die Bediensteten: „Unverzichtbarer Einsatz für Sicherheit und Resozialisierung“
In den Justizvollzugsanstalten wird das Weihnachtsfest vorbereitet. In den Fluren der Hafthäuser stehen geschmückte Bäume. Seit Tagen werden verschiedene Weihnachtsfeiern veranstaltet. Darüber hinaus wurden die Möglichkeiten für Besuche erweitert. In der JVA Bützow zum Beispiel sind 60 Besuchsplätze für Strafgefangene und 20 Besuchsplätze für Untersuchungsgefangene sowie zwölf Langzeitbesuchsplätze für Strafgefangene eingerichtet. In Langzeitbesuchsräumen können sich Inhaftierte vor allem ungestört um ihre Kinder kümmern.
Es werden auch kleine Geschenke verteilt. In Waldeck haben Anstaltsbeirat und Seelsorge Spenden gesammelt. In der JVA Stralsund werden Päckchen mit Süßigkeiten verteilt. In allen Anstalten ist es den Besuchern gestattet, an Automaten den Angehörigen kleine Präsente zu kaufen. Paketlieferungen in die Justizvollzugsanstalten bleiben auch zu Weihnachten aus Sicherheitsgründen verboten.
Gefragt sind auch in diesem Jahr wieder die Gottesdienste zur Festzeit. Allein für die 420 Gefangenen in Bützow werden insgesamt zwölf Gottesdienste abgehalten, drei davon am Heiligabend. Angeboten werden in allen Anstalten Skat-und Sportturniere. Der Mittagsspeiseplan ist vielfältig. Am Heiligabend bereiten die Jugendanstalt Neustrelitz und die JVA Stralsund Fisch zu, die JVA Waldeck Kartoffelsalat mit Bockwurst, Bützow macht Rindersauerbraten und Neubrandenburg Kassler. Traditionell wird es an den Feiertagen beispielsweise mit Ente, Putenrollbraten und auch Mecklenburger Rippenbraten.
Justizministerin Hoffmeister verbindet die Adventszeit mit einem Dank an die Bediensteten der gesamten Justiz. „Ihr Einsatz für Recht, Sicherheit und Resozialisierung ist unverzichtbar.“
Schwerin - 20.12.2017
Text: Justizministerium