Welterbe-Beirat wählt neuen Vorsitzenden
Nach der feierlichen Jubiläumssitzung im Januar 2017 standen auf der 101. Sitzung des Welterbe-Beirats der Hansestadt am 22. März wieder konkrete Belange des UNESCO-Welterbes Stralsund im Blickpunkt.
Neben einem Bericht über die Chinareise und den Besuch der Welterbestätten in Stralsunds Partnerstadt Huangshan sowie einem Gedankenaustausch zur Entwicklung des Johannisklosters wählten die Beiratsmitglieder aus ihrer Mitte einen neuen Vorsitzenden.
Nach elf Jahren übergab der bisherige Beiratsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Klaus Henning den Staffelstab an den Leiter der Kulturkirche St. Jakobi Dr. Gerd-Franz Triebenecker.
Oberbürgermeister Dr.-Ing. Alexander Badrow bedankte sich beim scheidenden Vorsitzenden für dessen besonderes ehrenamtliches Engagement: „Prof. Henning hat in seiner Zeit als Beiratsvorsitzender die Zusammenarbeit zwischen allen, die sich dem Welterbe-Gedanken verpflichtet fühlen, befördert und dazu beigetragen, dass das öffentliche Bewusstsein für das UNESCO-Welterbe über die vergangenen Jahre gestiegen ist. Er ist damit ein wichtiger Akteur in der städtischen Welterbe-Arbeit und trug in seiner Funktion dazu bei, unser kulturelles Erbe dauerhaft zu erhalten.“
Der Welterbe-Beirat wurde vom Oberbürgermeister ins Leben gerufen und trat am 8. Juli 2003 erstmalig zusammen. Insgesamt 15 Mitglieder zählt das Gremium, das die Bürgerschaft und die Verwaltung bei der Wahrnehmung wichtiger Aufgaben berät, die im Zusammenhang mit der Eintragung der Hansestadt Stralsund gemeinsam mit Wismar in die UNESCO-Welterbeliste stehen. Auf monatlich stattfindenden Sitzungen werden spezielle, mit der Welterbestätte in Zusammenhang stehende Themen und Aufgabenstellungen diskutiert, Ideen für Aktivitäten erörtert und Anregungen für die praktische Arbeit in der Welterbestätte gegeben.
Stralsund - Welterbebeirat
Oberbürgermeister Dr.-Ing. Alexander Badrow würdigt Prof. Klaus Hennings Wirken als Beiratsvorsitzender mit einem großformatigen Foto der Stralsunder Altstadtinsel
Stralsund - 23.03.2017
Text: Pressestelle Hansestadt Stralsund