Schulsanierung beginnt mit Rauswurf
Endlich ist es soweit: in den nächsten Tagen erfolgt der Start der sehnsüchtig erwarteten Sanierung des Schulgebäudes in der Mühlgrabenstraße 6 im Stadtteil Grünhufe, Standort der Grundschule "Ferdinand von Schill" und der Förderschule "Ernst von Haselberg".
Nachdem bereits im Sommer die beiden Schulteile mit dem hierfür notwendigen Inventar umgezogen sind, erfolgt nun die Entsorgung des verbliebenen Mobiliars.
Hierfür werden vom 12. bis 14. Dezember die alten Möbel zum Teil nicht mühsam die Treppen hinuntergetragen, sondern praktischerweise aus dem Fenster gleich in die Container befördert. Sollte es an diesen drei Tagen auf dem Schulgelände also etwas lauter zugehen, obwohl gar keine Schüler da sind, liegt das dann am Ausräumen des Hauses.
Stralsund - Schill Schule
(Foto: Pressestelle Hansestadt Stralsund)
Die Bauarbeiten dauern dann voraussichtlich 18 Monate. Danach können bis zu 390 Mädchen und Jungen sowie Lehrerinnen und Lehrer der Schill-Schule und der Förderschule "Ernst von Haselberg" einziehen.
Die komplette Sanierung der Schule in Plattenbauweise aus dem Jahr 1989 kostet ca. 4,2 Millionen Euro. Die größten Posten sind dabei Rohbau, der gesamte Innenbereich mit Lüftung, Heizung/Sanitär und die Fassade sowie die Dachneueindeckung. Zudem erhalten beide Schulteile einen barrierefreien Zugang und je ein Behinderten-WC.
Für die Zeit der Sanierung der Schule werden die Mädchen und Jungen mit Beginn des neuen Schuljahres in einem anderen Schulgebäude unterrichtet, welches extra dafür hergerichtet wurde. Hier beliefen sich die Umbaukosten auf ca. 450.000 Euro.
Stralsund - 11.12.2017
Text: Pressestelle Hansestadt Stralsund