Pommernakten bleiben in Vorpommern


Ministerin Birgit Hesse (SPD) und Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD): Pommernakten bleiben in Vorpommern

Die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Birgit Hesse und der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern setzen sich für den Erhalt und einen gemeinsamen Standort für die so genannten Pommernakten ein. Dabei handelt es sich um alte pommersche Aktenbestände aus der Zeit vor 1945. Dazu gehören beispielsweise Stadtbücher, Kirchenbücher, Einwohnerlisten und Innungsakten.

„Die Pommernakten bleiben selbstverständlich in Vorpommern. Sie sind wichtig für das Verständnis der wechselvollen Geschichte der Region. Die meisten Akten werden heute in Greifswald in einer alten Kaserne gelagert, die aber auf Dauer nicht den Ansprüchen an ein Archiv genügen. Wir tun alles, um einen geeigneten Standort in Vorpommern zu finden“, erklärte Bildungsministerin Hesse in Schwerin.

Aufgrund der Auslagerung vieler Akten in der Zeit des 2. Weltkrieges und mangelnder Pflege zu DDR-Zeiten befinden sich viele der Akten in einem schlechten Zustand. Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann will deshalb 50.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds für die Sanierung der Akten zur Verfügung stellen.

„Die Pommernakten sind wichtig für die vorpommersche Identität. Wir werden Mittel aus dem Vorpommern-Fonds nutzen, um schnellstmöglich die Akten, die sich in einem besonders problematischen Zustand befinden, zu erhalten. Es ist wichtig, dass wir uns unserer Geschichte bewusst sind“, erklärte Dahlemann.

Schwerin - 28.09.2017
Text: Staatskanzlei