Neuzugänge und Geburten im Zoo Stralsund


Neuzugänge und Geburten im Zoo Stralsund

Zwei geplante Neuzugänge und eine überraschende Dreifachgeburt

WÖLFE
Bei den beiden Neuzugängen vom 16. Oktober handelt es sich um zwei junge Polarwölfe aus dem Tierpark Köthen. Die beiden weiblichen Jungwölfe aus Köthen sind derzeit im separaten Absperrgehege der Wolfsanlage untergebracht. Unmittelbar neben den drei Altwölfen können sie sich in den nächsten Tagen an die neue Umgebung und an das neue Rudel gewöhnen. Da eine Zusammenführung von Wölfen nicht immer unproblematisch ist, wird diese Gewöhnung über einen längeren Zeitraum stattfinden.

Das dreiköpfige Polarwolfrudel im Stralsunder Zoo ist in die Jahre gekommen. Mit 15 Jahren hat der älteste Rüde bereits ein außergewöhnlich hohes Alter erreicht. Ein weiterer Rüde ist zehn Jahre alt. Beide männlichen Tiere wurden im Zoo Stralsund geboren. Um das Rudel zu vergrößern und zu verjüngen, wurde 2013 aus dem brandenburgischen Wildpark Johannismühle ein weibliches Tier übernommen. Leider stellte sich der erwartete Nachwuchs in den letzten Jahren nicht ein. Jetzt besteht wieder Hoffnung ...

Polarwölfe leben im Zoo Stralsund seit Anfang der 1990er Jahre und wurden bereits mehrfach nachgezüchtet. Die fast reinweiße Unterart stammt aus der amerikanischen Polarregion. Dort bewohnen die Tiere menschenleere Inseln. In Aussehen und Verhalten unterscheiden sie sich deutlich von den Europäischen Wölfen.

Stralsund - Zoo

Bei gutem Wetter lassen sich die Wasserschwein-Jungtiere bereits auf der Freianlage beobachten. (Foto: Zoo Stralsund)


WASSERSCHWEINE
Für eine Überraschung sorgten jetzt die Wasserschweine mit drei Jungtieren. Diese, mit 50 cm Schulterhöhe, größte Nagetierart der Welt wurde in Stralsund jetzt erstmals nachgezogen. Ähnlich wie bei den Meerschweinchen sind die jungen Wasserschweine bei ihrer Geburt bereits voll entwickelt und können laufen, sehen, riechen und nach wenigen Stunden auch schwimmen.
Bei gutem Wetter lassen sich die Jungtiere bereits auf der Freianlage beobachten.

Stralsund - 17.10.2017
Text: Pressestelle Hansestadt Stralsund