Zuwanderung nach Rostock auf niedrigem Niveau
2017 kamen bisher 293 Geflüchtete nach Rostock
Die Zahlen zur Zuwanderung befinden sich auf dem mit Abstand niedrigsten Niveau seit Jahren. Darüber informiert Steffen Bockhahn, Senator für Jungend und Soziales, Gesuncheit, Schule und Sport und 2. Stellvertreter des Oberbürgermeisters. „Im nun zu Ende gehenden Jahr haben bis zum heutigen Tag 293 Geflüchtete in Rostock Zuflucht gesucht. Die Zuwanderung von Asylbewerberinnen und Asylbewerber nach Rostock hat sich damit im Vergleich zu 2014 mehr als halbiert."
Im Jahr 2014, dem Jahr vor der großen Zuwanderungswelle, betrug der Aufnahmeschlüssel für Rostock innerhalb des Landes Mecklenburg-Vorpommern 6,04 Prozent der Asylbewerberinnen und -bewerber. Damals kamen im ganzen Jahr 304 Personen in die Hansestadt. Mittlerweile liegt die Quote für Rostock bei 13,03 Prozent.
„Derzeit werden in Rostock vier Gemeinschaftsunterkünfte mit insgesamt 1.088 Plätzen betrieben“, informiert Senator Steffen Bockhahn. Von den etwa 800 Bewohnerinnen und Bewohnern haben zwischenzeitlich etwa drei Viertel einen Aufenthaltstitel bekommen. „Die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum ist derzeit die größte integrationspolitische Herausforderung", so Senator Steffen Bockhahn. „Mehr als 320 Geflüchtete konnten allein in diesem Jahr eine Arbeit aufnehmen, die meisten davon im Helferbereich. Für das kommende Jahr gilt es, die Qualifizierungsmaßnahmen fortzusetzen, damit weitere Arbeitsverhältnisse entstehen."
Rostock - 15.12.2017
Text: Pressestelle Hanse- und Universitätsstadt Rostock