Weihnachtsmarkt im Forstamt Bad Doberan
Weihnachten im Forstamt: Weihnachtsmarkt, Wild und Tannenbäume
Im Forstamt Bad Doberan fand am 09.12.2017 nun schon zum dritten Mal ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art statt. Neben Basteln von Weihnachtsschmuck aus Naturmaterialien und Geschicklichkeitsspielen, wurden lebensgroße Tiere aus Holz im Forstamtsgarten ausgestellt und Führungen durch das historische Forstamt geboten. Zudem gab es Wildbretwurst, Bratapfel, Glühwein und Knüppelkuchen am Lagerfeuer.
„Für alle, die sich die Weihnachtszeit mit schmackhaftem Wild zu etwas Besonderem machen wollen, steht der Hofladen „Wild vom Förster“ offen“, betonte der Minister Dr. Till Backhaus. Diesen gibt es seit dem Jahr 2015 und wird gerne und regelmäßig besucht.
„Die Vorzüge von Wildbret aus der Region liegen auf der Hand“, sagte Dr. Backhaus. Es ist natürlich und bekömmlich. Wildtiere haben überwiegend Muskelfleisch. Deshalb ist Wildbret von Natur aus mager, eiweißreich, leicht verdaulich, cholesterin- und kalorienarm. Außerdem ist Wildbret aus der Region frisch. Kurze Wege zu den Bezugsquellen in der Region, wie dem Hofladen im Forstamt machen lange Lagerzeiten und Transportwege überflüssig. „Ich möchte betonen, dass bei der Jagd zudem strenge Regeln der Wildbrethygiene im Vordergrund stehen. Dazu gehört auch die Begutachtung des Wildes sowie die umgehende Kühlung“, so Backhaus.
Im Forstamt Bad Doberan befinden sich auf 7,2 ha Weihnachtsbaumplantagen in den Revieren Neukloster, Ivendorf, Höltingsdorf und Diedrichshagen. Für den Weihnachtsmarkt stammen die Bäume in diesem Jahr aus den Plantagen in Höltingsdorf und Hundehagen. Es werden ca. 60 bis 80 Bäume verkauft. In der gesamtem Landesforst waren es im letzten Jahr knapp 20.600 Weihnachtsbäume. Deutschlandweit waren es nach Angaben des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie 29,5 Mio. Weihnachtsbäume. Der häufigste verkaufte Weihnachtsbaum der Landesforstanstalt ist die Nordmanntanne. Ein Weihnachtsbaum bis zu einer Größe von 2 Metern kostet 30 €. „Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr den ersten von mir frisch geschlagenen Weihnachtsbaum aus Hundehagen verlosen darf“, betonte der Minister.
„Mit einem Weihnachtsbaum vom Förster kann man sich sicher sein, dass man einen Baum erhält, der natürlich wächst, ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und zusätzlichem Dünger, was in gewerblichen Plantagen eingesetzt wird, um schnelles Wachstum zu garantieren. Außerdem ist er wirklich frisch. Lange Transporte quer durch Europa werden so vermieden“, unterstrich Backhaus. Ein Weihnachtsbaum wird dabei ungefähr 10 bis 15 Jahre alt. „Das lässt sich selbst für den Laien ganz einfach herausfinden. Jeder Quirl steht für ein Jahr“, sagte Backhaus.
Terminhinweise:
Auf den Weihnachtsbaumplantagen des Forstamtes Bad Doberan wird es am 16.12.2017 einen Weihnachtsbaumverkauf mit Glühwein- und Bratwurstverkauf geben. Dort kann jeder das Erlebnis seinen eigenen Weihnachtsbaum im Wald zu schlagen genießen.
Weitere Termine finden Sie unter folgendem Link:
http://www.wald-mv.de/landesforst%E2%80%93mv/Waldbesucher/WaldWeihnachten/
Schwerin - 08.12.2017
Text: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt