Verbesserung der Kindertagesförderung


Rostock erhält über 1,3 Millionen Euro zusätzlich für Verbesserung der Kindertagesförderung

Die Hansestadt Rostock erhält vom Land zusätzliche Mittel für die Verbesserung der Kindertagesbetreuung in Höhe von 1.315.212 Euro. Einen entsprechenden Vertrag haben die Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung, Stefanie Drese und Oberbürgermeister Roland Methling abgeschlossen. Die Mittel stammen aus dem nicht verbrauchten Betreuungsgeld des Bundes.

„In Rostock kann damit die frühkindliche Förderung weiter ausgebaut werden“, sagte Stefanie Drese am Donnerstag. „Die Kommune und deren politische Gremien entscheiden dabei selbst, wohin die Mittel konkret fließen. Bedingung ist nur, dass sie den Kleinsten und ihrem Umfeld zu Gute kommen. Auch pädagogische Qualifizierungsmaßnahmen sowie Investitionen in Ausstattungen oder Räume sind möglich“, so die Sozialministerin.
Insgesamt erhalten die Landkreise und kreisfreien Städte in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr über 10,35 Millionen Euro aus dem nicht verbrauchten Betreuungsgeld. Für das Jahr 2018 stehen sogar 11,64 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Bundesverfassungsgericht urteilte im Juli 2015, dass das Betreuungsgeld gegen das Grundgesetz verstoße. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hatte daraufhin durchgesetzt, dass die Mittel den Ländern zur Verbesserung der Kindertagesbetreuung zur Verfügung gestellt werden.

Schwerin - 19.01.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung