Tarifverhandlungen
Tarifverhandlungen der DRK Rostocker Kinder- und Jugendhilfe gGmbH gehen in die nächste Runde
Im Rahmen erneuter Tarifgespräche zwischen der DRK Rostocker Kinder- und Jugendhilfe gGmbH und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern wurde konstruktiv über mögliche Details des Tarifvertrages verhandelt. Das DRK bekräftigte nochmals, dass ein Abschluss nur im Rahmen des TVöD möglich ist. Geschäftsführer Jürgen Richter bewertete das Treffen insgesamt als positiv. „Das heutige Aufeinandertreffen war ein erster wichtiger Schritt für den Abschluss eines Tarifvertrages, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittelfristig nach TVöD zu entlohnen“, so Richter. Die Gespräche zwischen DRK und GEW werden am 6. April fortgeführt.
Rostock - 16.03.2017
Text: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Rostock e.V.
Tarifverhandlungen schreiten voran
Im Rahmen der aktuellen Tarifgespräche zwischen der DRK Rostocker Kinder- und Jugendhilfe gGmbH und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern kam es am heutigen Tag zu einem erneuten Treffen beider Seiten – mit wegweisenden Ergebnissen. DRK und GEW konnten sich in wichtigen Standpunkten positiv verständigen. Einige Details bedürfen jedoch der Überarbeitung und eines erneuten Gespräches. „Wir ziehen auch heute ein positives Fazit aus dem Gespräch mit Blick auf die Anlehnung der Löhne für unsere Erzieherinnen und Erzieher an den TVöD. Eine Übereinkunft ist in greifbarer Nähe“, so Geschäftsführer Jürgen Richter. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 18. Mai 2017 angesetzt.
Rostock - 06.04.2017
Text: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Rostock e.V.
Mitarbeiter der DRK Rostocker Kinder und Jugendhilfe bekommen mehr Geld
Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern und der DRK Rostocker Kinder- und Jugendhilfe gGmbH sind beendet. Am 18. Mai einigten sich beide Parteien auf einen gemeinsamen Tarifvertrag. Dieser sieht eine kontinuierliche Angleichung der Gehälter an den TVöD vor und betrifft rund 400 Beschäftigte.
Mit Inkrafttreten des Vertrages am 01.08.2017 erfolgt eine Erhöhung auf 94 Prozent des TVöD. Nach einer fünfjährigen Staffelungszeit erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann die vollen 100 Prozent.
Geschäftsführer Jürgen Richter zeigte sich nach der gut einstündigen dritten und letzten Verhandlungsrunde sichtlich zufrieden: „Mit diesem Vertrag setzen wir einen wichtigen Meilenstein für die Zukunft. Die Gehälter unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich damit auf einem attraktiven Gehaltsniveau.“ Gremien beider Seiten sollen bis Mitte Juni zustimmen, damit der Vertrag gültig wird. Wichtig sei außerdem, dass sich auch die Hansestadt Rostock positiv zum abgeschlossenen Vertrag und den damit verbundenen Mehrkosten äußert. Dies hatte Jürgen Richter zur Bedingung gemacht.
Eltern müssten dann entgegen vorheriger Ankündigung keine Nachzahlungen leisten. Eine den Gehaltssteigerungen angepasste Erhöhung der Betreuungsgebühren erfolgt in diesem Fall ab August zum neuen Betreuungsjahr - parallel zum Inkrafttreten des Tarifvertrages.
Zum Hintergrund:
Die Rostocker Kinder- und Jugendhilfe gGmbH betreibt in Rostock 10 Kindertagesstätten- und Horteinrichtungen. Ebenfalls zur gGmbH zählen eine Interdisziplinäre Frühförderstelle, Familienbildungsstätte sowie der DRK-Jugendhilfeverbund „Blinkfeuer“.
Rostock - 18.05.2017
Text: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Rostock e.V.
Senator Steffen Bockhahn begrüßt Tarifeinigung beim DRK
Mehrkosten müssen Eltern und Kommune tragen
Senator Steffen Bockhahn begrüßt die Einigung im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der DRK Rostocker Kinder- und Jugendhilfe gGmbH. „Ich freue mich, dass die Beschäftigten in den DRK-Kitas damit künftig auf einem Niveau bezahlt werden, dass deutlich näher am Tariflohn liegt als bisher. Damit steigen natürlich auch die Kita-Kosten insgesamt. Ich werte es als großen Erfolg der gemeinsamen Gespräche und Verhandlungen, dass der Tarifvertrag erst ab 1. August gültig ist und damit keine Nachzahlungen erforderlich sind.
Grundsätzlich ist es bedauerlich, dass sich das Land an diesen Kostensteigerungen nicht wirklich beteiligt und die Mehrkosten daher fast ausschließlich zu Lasten der Eltern und der Kommune gehen. Eine Neuregelung der Finanzierung der Kitas ist überfällig.“ Die Verhandlungen zwischen dem Träger und der Gewerkschaft hatten sich über mehrere Monate hingezogen.
Mit Stand vom 31. Dezember 2016 haben die 88 Rostocker Kindertageseinrichtungen insgesamt 15.227 Kinder betreut. Weitere 637 Kinder wurden in Tagespflege betreut. Für Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren besteht ein Rechtsanspruch auf Betreuung. In Rostock besuchen 95,9 Prozent aller Kinder in diesem Alter eine Kita oder Tagespflegeeinrichtung.
Weitere Informationen:
www.rostock.de/kitaplaner
Rostock - 19.05.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Rostock