Sturmschäden werden weiter beseitigt
Die umfangreichen Sturmschäden vom Ende Oktober wird das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege noch einige Zeit abarbeiten. Nachdem Gefahrenquellen durch das Brandschutz - und Rettungsamt sofort beseitigt worden waren, konnte das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege nach der Sicherung beschädigter Areale mit dem eigentlichen Beräumen beginnen.
Prioritäten müssen gesetzt werden. Was ist wichtiger - der Baum, der auf die Laube zu fallen droht oder der verwüstete Klostergarten? Der Stamm, der vor einem Stromverteiler liegt und Türen behindert oder der versperrte Radweg? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nicht überall gleichzeitig sein und egal, welcher Schadensfall zuerst abgearbeitet wird, es gibt immer jemanden, der mit dieser Entscheidung unzufrieden ist.
„Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Ämtern, insbesondere dem Brandschutz- und Rettungsamt, dem Stadtforstamt und dem Amt für Verkehrsanlagen funktioniert hervorragend“, bilanziert Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. Trotzdem reicht die personelle und technische Ausstattung beim Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege nicht aus, um die 240 gemeldeten Sturmschäden kurzfristig abzuarbeiten. Der größte Teil der Einwohnerinnen und Einwohner zeigte sich dazu aber bisher sehr verständnisvoll. Inzwischen wurden auch externe Firmen mit einbezogen, die in den Stadtteilen die Beräumung unterstützen. Sie schaffen derzeit unter anderem entlang der Radwege Ordnung. Abgearbeitet wurden unter anderem auch der Klostergarten und einzelne Objekte im Nordosten der Hansestadt.
Die Baumkontrolleurinnen und Baumkontrolleure des Amts für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege gehen immer noch Hinweisen von Einwohnerinnen und Einwohner nach und legen Prioritäten sowie die erforderliche Technik fest. Auch die Flächenzuständigkeit muss dabei geprüft werden, denn nicht alle umgestürzten Bäume befinden sich auf städtischen Flächen. Mitunter müssen sich Einwohnerinnen und Einwohner auch an ihre Vermieter wenden.
Rostocks Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner bitten um Geduld und Verständnis bei der Beseitigung der umfangreichen Sturmschäden.
Rostock - 17.11.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Rostock