Stadtverwaltung ergänzt Fuhrpark durch Carsharing
Rostocker Stadtverwaltung ergänzt Fuhrpark durch Carsharing
Anlässlich der Übergabe eines neuen Carsharing-Stellplatzes am Verwaltungsstandort Haus des Bauens und der Umwelt am Holbeinplatz informierten Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus und Greenwheels-Geschäftsführer Andrew Berkhout heute über die neue Kooperation zwischen der Stadtverwaltung und dem Carsharing-Unternehmen.
Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus erläutert, wie es zu der Kooperation kam: „In unserem Fahrzeugpool kam es im Sommer zunehmend zu Engpässen. So standen wir vor der Entscheidung, einen zusätzlichen PKW zu leasen. Schließlich haben wir uns fürs Carsharing also Auto teilen entschlossen, Greenwheels einen Stellplatz auf unserem Hof angeboten und eine Nutzungsvereinbarung abgeschlossen. Das Fahrzeug wird nur gebucht, wenn die anderen Fahrzeuge des Pools unterwegs sind. Das Gute ist: Wir zahlen keine Grundgebühr sondern nur, nur wenn wir das Auto auch tatsächlich nutzen.
Für Greenwheels-Geschäftsführer Andrew Berkhout, der für den Termin extra aus Rotterdam angereist war, ist Rostock ein interessanter Standort. „Inzwischen ist das Angebot in Rostock auf 13 Fahrzeuge gewachsen und wir wollen in den kommenden Jahren noch weiter expandieren. Allein im vergangenen Jahr sind fünf neue Fahrzeuge dazu gekommen. Ich freue mich besonders über die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Senator Matthäus hat unser Anliegen von Anfang an unterstützt.
Rostock - Carsharing
(Foto: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Rostock
Mobilitätskoordinator Steffen Nozon ist froh, dass die Nutzung in einem Pilotversuch durch das Amt für Verkehrsanlagen getestet wird. Im Vergleich zum Leasing eines PKW könnte die Stadt so jährlich 2.000 Euro sparen. „Da die privaten Kunden die Carsharing-Autos eher abends und an Wochenenden nutzen, erhöhen wir als Verwaltung tagsüber die Auslastung der Autos Stehzeuge werden zu Fahrzeugen. Und das könnte schließlich auch eine Blaupause für andere Standorte der Stadtverwaltung, Dienstleister und Firmen sein, gerade für Start-Up-Unternehmen und in Technologieparks.
Wie funktioniert Carsharing?
Beim Carsharing kann man im Vergleich zum Privatbesitz eines Autos richtig Geld sparen, vorausgesetzt man fährt nicht mehr als 10.000 Kilometer im Jahr. Nutzer sparen viel Zeit, da sie sich nicht um Reparaturen, Versicherung und Pflege kümmern müssen und zumeist nur zahlen, wenn das Fahrzeug tatsächlich genutzt wird. Neben dem stationären Carsharing wie es in Rostock angeboten wird, gibt es in Metropolen auch flexibles Carsharing (so genanntes „free floating), wo viele Autos auf Straßen abgestellt den Nutzern zur Verfügung stehen.
Carsharing in Rostock:
Greenwheels
Der Carsharing-Pionier und Marktführer in den Niederlanden ist seit 2005 in Deutschland und nun mit 350 Fahrzeugen in 21 deutschen Städten vertreten. In Rostock erhalten Nutzerinnen und Nutzer eines VVW-Monatskarten-Abonnements eine einmalige Fahrtgutschrift bei Greenwheels.
Weitere Information, Anmeldung und Buchung unter www.greenwheels.com/de
Flinkster
Flinkster ist das Carsharing-Angebot der Deutschen Bahn-Tochter DB Rent und mit 1700 Stationen in 300 Städten vertreten. Durch die Partnerkooperation mit car2go ist mit über 7.000 Fahrzeugen der größte deutsche Carsharing-Anbieter entstanden. Weitere Information, Anmeldung und Buchung unter www.flinkster.de
YourCar
YourCar ist ein junges Car Sharing-Unternehmen aus Göttingen, welches sich 2017 auch in Rostock etablieren will. Weitere Information, Anmeldung und Buchung unter www.carsharing-rostock.de
Rostock - 27.01.207
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Rostock