Sportboothafen soll aus- und umgebaut werden
Sportboothafen in Rostock-Warnemünde soll aus- und umgebaut werden
Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Notwendiger Schritt zum Erhalt und Ausbau einer wettbewerbsfähigen lokalen und regionalen Tourismuswirtschaft
Die Hansestadt Rostock plant die weitere Entwicklung der Mittelmole in Rostock-Warnemünde. Das gesamte Areal soll als zentraler touristischer Anlaufpunkt neu gestaltet und weiter entwickelt werden. Ein wichtiger Baustein ist der Sportboothafen an der Nordspitze. „Die Hafenanlage soll grundlegend ertüchtigt und ausgebaut werden. Bootsanlegestellen, Wasserwanderrastplatz und Sporteinrichtungen sollen entstehen. Die Entwicklung und infrastrukturelle Ertüchtigung der Mittelmole ist ein notwendiger Schritt zum Erhalt und zum Ausbau einer wettbewerbsfähigen lokalen und regionalen Tourismuswirtschaft“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe in Rostock.
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Wirtschaftsminister Glawe hat in Rostock eine Zusicherung an den Oberbürgermeister der Hansestadt Roland Methling übergeben. Die Gesamtinvestitionen für das Vorhaben belaufen sich etwa auf 9,52 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) voraussichtlich in Höhe von rund 8,57 Millionen Euro. „Mit den anstehenden Investitionen soll das maritime Angebot vor Ort weiter verbessert werden. Ziel ist es, die Attraktivität des Segel- und Sportbootstandortes Warnemünde insgesamt für Einheimische und Gäste weiter zu erhöhen“, so Glawe weiter.
Sporthäfen in Mecklenburg-Vorpommern
Derzeit gibt es in Mecklenburg-Vorpommern 105 Sportboothäfen und 45 Wasserwanderrastplätze. Gästen stehen rund 400 wassertouristische Anlagen in verschiedenen Kategorien zur Verfügung - von der Marina bis zur einfachen Ein- und Ausstiegsstelle für Kanuten. Insgesamt 7.255 touristisch nutzbare Liegeplätze gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, davon 4.308 Dauerliegeplätze und 2.947 Gastliegeplätze. „Wir müssen stetig am touristischen Qualitätsstandard arbeiten. So gelingt es uns, eine hohe Gästezufriedenheit zu erreichen und aus unseren Urlaubern auch wiederkehrende Gäste zu machen. Dazu gehört, dass in die touristische Infrastruktur weiter investiert wird“, sagte Wirtschaftsminister Glawe abschließend.
Investitionen seit 1990 in maritim-touristischen Vorhaben
Das Wirtschafts- und Tourismusministerium hat seit 1990 insgesamt 356 maritim-touristische Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von rund 528 Millionen Euro mit knapp 408 Millionen Euro unterstützt. Investiert wurde unter anderem in den Bau von Strandpromenaden, Schiffsanlegern, Seebrücken, Anlegestellen und Rettungstürmen, barrierefreien Strandabgängen, Badestellen und Wasserwanderrastplätzen sowie Sportboothäfen. Die Mittel der Zuschüsse vom Wirtschaftsministerium stammen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und unter anderem aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Schwerin - 22.09.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit