Schulbibliothek
Stadtbibliothek und Musikgymnasium „Käthe Kollwitz“ richten gemeinsam professionell verwaltete Schulbibliothek ein
Eine professionell verwaltete Schulbibliothek am Musikgymnasium „Käthe Kollwitz“ wollen die Dierkower Bildungseinrichtung und die Stadtbibliothek Rostock jetzt gemeinsam einrichten. Die Stadtbibliothek wird dazu Software zur Verfügung stellen. Dies sieht eine jetzt unterzeichnete Vereinbarung vor. Darüber hinaus schulen und betreuen Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter die Schülerinnen und Schüler sowie die ehrenamtlichen Helfer, die sich vor Ort um den Bestand und die Ausleihe kümmern. Dies soll den jungen Leuten auch die Orientierung in der Stadtbibliothek erleichtern.
„Eine Schulbibliothek ist für ein Gymnasium ein Muss“, unterstreicht der die Bibliothek betreuende Lehrer Marcel Bluhm. „Die Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek hat uns sehr geholfen, mit unserem beschränkten Budget eine funktionierende Bibliothek aufzubauen. Mit dem Programm „bibliotheka“, das uns die Stadtbibliothek kostenlos zur Verfügung gestellt hat, können wir diese nun auch professionell verwalten“, freut sich der Deutschlehrer und dankt der Stadtbibliothek für ihre Unterstützung. „Endlich sind alle technischen Voraussetzungen gegeben. Ein erster Schritt dazu war eine Lesung mit dem Autor Heiko Woltersdorf zur Eröffnung der Schulbibliothek. Im Verlauf des Schuljahres ist in der Bibliothek ein schulinterner Poetry Slam geplant.“
Klassenführungen, Rechercheschulungen und gemeinsame Veranstaltungen sind genauso Bestandteil der Vereinbarung wie zum Beispiel das Bereitstellen von Medienkisten für Themen für Projekttage oder -wochen. Beide Partner verfolgen mit ihrer Zusammenarbeit das Ziel einer intensiven Lese- und Sprachförderung sowie die systematische Vermittlung von Informations- und Medienkompetenz, die angesichts rasanter Digitalisierung zunehmend wichtiger wird.
Das Musikgymnasium „Käthe Kollwitz“ kooperiert damit nach dem Innerstädtischen Gymnasium als zweite weiterführende Schule in Rostock mit der Stadtbibliothek.
Rostock - 16.03.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Rostock