Nicht mehr verkehrssichere Bäume


Nicht mehr verkehrssichere Bäume werden in diesem Winter gefällt


Nicht mehr verkehrssichere Bäume müssen wieder in diesen Wintermonaten gefällt werden, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontrollieren Bäume regelmäßig an Straßen, Wegen und Kinderspielplätzen und legen Maßnahmen zur Verkehrssicherheit fest. In den meisten Fällen ist ein Kronenschnitt ausreichend. Manchmal müssen Bäume aber auch gefällt werden, wenn mit anderen Mitteln nicht der gewünschte Erfolg erreicht werden kann.

In diesem Jahr müssen zahlreiche abgestorbene Bäume entfernt werden, wie zum Beispiel Ulmen durch das Ulmensterben im Stephan-Jantzen-Park, in den Bahnhofsanlagen und im Stadthafen. Aber auch Bäume mit Symptomen wie Fäule, Holz zerstörenden Pilzen oder geringer Restwandstärke müssen weichen. Dies trifft zum Beispiel einige Pappeln und Weiden im Riekdahler Weg, Buchen und andere Baumarten im Barnstorfer Wald mit Hallimaschbefall oder Ahorn und andere Baumarten im Kringelgrabenpark.

Darüber hinaus ist das neue Rosskastanien-Sterben weiter auf dem Vormarsch. In der Parkstraße in Warnemünde mussten bereits etliche Kastanien gefällt werden. Nun werden auch die große Kastanie in der Alexandrinenstraße und die Kastanie in der Reiferbahn aus diesen Gründen gefällt. Die Gesamtübersicht aller notwendigen Maßnahmen ist dem Baumbericht 2016/2017 zu entnehmen.

Die zu fällenden Bäume werden überwiegend in Eigenleistung des Amtes für Stadtgrün abgearbeitet, lediglich bei technologisch schwierigen Objekten werden Fremdfirmen mit besonderer Technik einbezogen. Durch die Fällarbeiten kann es im Straßenverkehr vorübergehende Einschränkungen geben. Dafür werden Rostocks Einwohnerinnen und Einwohner um Verständnis gebeten.

Darüber hinaus plant das Amt für Stadtgrün auch Bestandspflegearbeiten. Hier steht die fachgerechte Entwicklung flächiger Bestände im Vordergrund. Ziel ist ein gesunder, vielfältiger und artenreicher Mischbestand. Abgestorbene und nicht mehr verkehrssichere Bäume werden entnommen und eventuelle Sturmschäden entfernt. Auch der Lichtraum über Straße und Gehweg wird frei geschnitten. Diese Arbeiten werden überwiegend an Fachfirmen vergeben.

In diesem Winter sind zwei Bereiche für eine solche Bestandspflege vorgesehen, eine Teilfläche im Kringelgrabenpark und die Abpflanzung zwischen den Strandzugängen an der Warnemünder Straße in Hohe Düne. Die den Fällungen folgenden pflichtigen Nachpflanzungen werden im kommenden Jahr durch das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege realisiert.

Rostock - 20.01.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Rostock