Maritimes Cluster Norddeutschland e.V.


Landesgeschäftsstelle M-V für das Maritime Cluster Norddeutschland e.V. eingerichtet

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Zentrale Anlaufstelle für maritime Interessen innerhalb des norddeutschen Verbundes eingerichtet

Ab Sonnabend, dem 01. Juli 2017, ist die Landesgeschäftsstelle Mecklenburg-Vorpommern für das Maritime Cluster Norddeutschland e.V. eingerichtet worden. Die Geschäftsstelle ist bei der Industrie- und Handelskammer zu Rostock angesiedelt, wo auch der Maritime Ausschuss der IHKs in MV ansässig ist. „Unser Land erhält somit eine zentrale Anlaufstelle für maritime Interessen innerhalb des norddeutschen Verbundes. Das ist ein weiterer Schritt zum Ausbau der Zusammenarbeit der norddeutschen Länder“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag. „Die maritime Wirtschaft ist ständig in Bewegung. Der stetige Wandel stellt die in der Branche tätigen Unternehmen vor große Herausforderungen, bietet aber auch Chancen, sich in neuen Märkten zu positionieren. Mit dem gemeinsamen Verbund der norddeutschen Länder wollen wir im Schulterschluss die maritime Wirtschaft stark, wettbewerbsfähig und nachhaltig aufstellen“.

„Wir als IHK haben uns über diese Initiative sehr gefreut, weil sie ein wichtiges Werkzeug ist, um im internationalen Wettbewerb dabei zu sein. Hier lassen sich Kompetenzen bündeln, wir können uns den internationalen Herausforderungen stellen und vor allem die Stärkung der maritimen Industrie gemeinsam angehen“, so Claus Ruhe Madsen, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Rostock. „Die maritime Wirtschaft gehört zu den strukturbestimmenden Branchen in Mecklenburg-Vorpommern, ist aber logischerweise stark überregional und international orientiert. Die Vernetzung in Norddeutschland ist daher für die Unterstützung der Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern sehr hilfreich. Daher ist die Ansiedlung der Landesgeschäftsstelle des MCN in der IHK zu Rostock ein starkes Signal an die Unternehmen des Landes, mit ihren Wünschen und Anregungen auf die Geschäftsstelle zuzugehen.“

Dienstleister für die maritime Wirtschaft

In dem Verein Maritimes Cluster Norddeutschland e.V. sind die Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachen und Schleswig-Holstein vertreten. Jedes der beteiligten Länder unterhält eine eigene Landesgeschäftsstelle. „Deren Aufgabe es ist, als Dienstleister für die maritimen Unternehmen zu agieren, die weitere Verstetigung und Verbesserung der länderübergreifenden Vernetzung zu unterstützen und den regelmäßigen Dialog zwischen den beteiligten Akteuren zu befördern“, so Glawe weiter. Alle regionalen Geschäftsstellen sollen in einheitlicher Form und mit einheitlichem Auftritt nach außen als integraler Bestandteil des gesamten Maritimen Clustermanagements Norddeutschland im Rahmen des Arbeitsprogramms und des Wirtschaftsplans des MCN e.V. agieren.

Infos zum Maritimen Cluster Norddeutschland (MCN)

Das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN) wurde 2011 gegründet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit in der norddeutschen maritimen Branche zu stärken und zu fördern. Zunächst arbeiteten die Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein in dem länderübergreifenden Cluster zusammen, 2014 kamen auch Bremen und Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Seit Anfang 2017 agiert das MCN als Verein.

Das Maritime Cluster Norddeutschland verschafft der maritimen Wirtschaft eine Stimme. Der Verein bündelt die weitgefächerten Kompetenzen der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Außerdem schafft er Plattformen für einen Dialog der Akteure untereinander und fördert so Schnittstellen zu anderen Branchen. Er unterstützt unter anderem bei der Suche nach Innovationspartnern, berät zu Fördermitteln und vermittelt Kontakte in die maritime Branche. Aktuell sind nach Vereinsangaben 257 Unternehmen und Institutionen der maritimen Branche Mitglied im MCN. Das Cluster ist mit Geschäftsstellen in Bremen, Elsfleth, Hamburg, Kiel und Rostock in den fünf norddeutschen Bundesländern vor Ort. (Quelle: http://maritimes-cluster.de)

Schwerin - 30.06.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit