Kühlungsborn investiert in Erweiterungen


Campingpark in Kühlungsborn investiert in Erweiterungen

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Investitionen in die touristische Infrastruktur sichern 27 Arbeitsplätze – Ziel ist die ganzjährige Öffnung des Campingparks – Campingbereich in Mecklenburg-Vorpommern mit höchsten Zuwachsraten im Tourismus

Auf der Fläche der Campingpark Kühlungsborn GmbH im Landkreis Rostock werden derzeit umfangreiche Neu- und Umbaumaßnahmen vorgenommen. „Das Unternehmen investiert zum Saisonauftakt am Freitag in umfangreiche Erweiterungen, um künftig ganzjährig zu öffnen und damit auch die Angestellten über zwölf Monate zu beschäftigen. Die geplanten Maßnahmen sichern 27 Arbeitsplätze, davon drei Ausbildungsstellen. Auf diese Weise wird die attraktive touristische Infrastruktur für Urlauber im ganzen Jahr zur Verfügung stehen. Das ist ein wichtiger Schritt zu mehr Saisonunabhängigkeit“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Sanitäre Anlagen werden neu gestaltet – Wellness- und Fitness-Bereich entsteht

Im Campingpark Kühlungsborn ist bereits das Waschhaus auf der Westseite des Platzes abgerissen worden. Dort entsteht derzeit ein winterfester, 449 Quadratmeter großer Neubau, um die Anzahl der Duschen von sechs auf 14 zu erhöhen; weiterhin sind vier Mietbäder geplant. Das Waschhaus auf der Ostseite des Platzes wird ebenfalls durch einen zweigeschossigen Neubau ersetzt, in dem sich im Erdgeschoss die sanitären Anlagen befinden und im Obergeschoss unter anderem ein Wellness- und Fitness-Bereich mit Sauna sowie acht Mietbäder entstehen sollen. Im westlichen Teil des Campingplatzes werden die Wege ausgebaut, so dass nach Abschluss der Arbeiten 30 zusätzliche Stellplätze vorhanden sind. Derzeit hat der Campingplatz 655 Stellplätze.

Der Campingpark ist vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) mit dem Prädikat „Superplatz 2017“ und vom Europäischen Campingführer ECC mit der Ehrung „ECC-Spitzenplatz“ ausgezeichnet worden. „Camping ist eine der beliebtesten Urlaubsformen geworden. Sei es im eigenen Zelt, im Wohnmobil oder in einem Ferienhaus auf dem Platz – immer mehr Gäste entdecken die gut ausgebauten Campingplätze bei uns im Land“, sagte Tourismusminister Glawe.

Campingbereich in Mecklenburg-Vorpommern mit höchsten Zuwachsraten im Tourismus

Die Campingplätze erzielten im Jahr 2016 mit 4,95 Millionen Übernachtungen ein sehr deutliches Plus von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Camping ist der Wachstumstreiber im Tourismus. Der Bereich hatte im vergangenen Jahr die größte Zuwachsrate bei allen Beherbergungsarten“, betonte Glawe (Übernachtungen Hotels: +3,8 Prozent, Übernachtungen Ferienhäuser und -wohnungen: 2,0 Prozent). Auch bei den Ankünften legten die Campingplätze um 4,4 Prozent zu. 2016 wurden 1,04 Millionen Camper gezählt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Camper lag bei 4,8 Tagen.

Insgesamt gab es in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2016 nach Angaben des Statistischen Amtes 30,3 Millionen Übernachtungen (+2,8 Prozent) und 7,6 Millionen Ankünfte (+2,3 Prozent).

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestitionen des Unternehmens betragen rund 4,8 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) in Höhe von rund 954.000 Euro.

Schwerin - 22.03.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit