Kein Generalverdacht gegen Hansa Rostock-Fans


Kein Generalverdacht gegen Hansa Rostock-Fans schüren!

Zur aktuellen Debatte über die Vorfälle beim Pokalspiel von Hertha BSC gegen den FC Hansa Rostock erklärt der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

AfD - Thomas de Jesus Fernandez

(Foto: Privat)

„Natürlich ist die Gewalt einer Minderheit der Hansa Rostock-Fans aufs Schärfste zu verurteilen. Sie schaden ihrem Verein und dem Sport. Es ist daher zu begrüßen, dass die Vereinsführung erste Maßnahmen in die Wege geleitet hat, um solche Ausschreitungen künftig zu verhindern. Diese Vorfälle dürfen jedoch nicht dazu führen, dass der Verein und die Fans unter Generalverdacht gestellt werden. Genau dies hat Innenminister Caffier mit seiner Forderung nach einer Gesichtserkennung im Stadion jedoch getan.

Besonders verwerflich ist es, wenn bayrische CSU-Politiker Hansa Rostock indirekt mit Zwangsabstieg drohen. Aus unserer Sicht kann das keine Lösung sein und würde gewaltbereite Hooligangruppen nur noch mehr animieren, Krawalle zu provozieren, um so den Abstieg verfeindeter Clubs durchzusetzen.

Die Vereine haben genug Möglichkeiten bekannte Gewalttäter mit Stadionverbot zu belegen. Wir gehen davon aus, dass die Vereinsführung von Hansa Rostock um ihre Verantwortung für ihre Stadt und für Mecklenburg-Vorpommern weiß und konsequent gegen Gewalttäter vorgeht.“

Schwerin - 17.08.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern