Kein Arabischunterricht in Rostocker Kita!
Zu den Erwägungen, in der Rostocker AWO-Kita „Rappelkiste“ künftig Arabisch als Zweitsprache anzubieten, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und asylpolitische Sprecher, Enrico Komning:
„Arabischunterricht hat in Kindertagesstätten keinen Platz und macht auch keinen Sinn!“ Die Argumentation, so könnten Asylsuchende schneller integriert werden, sei „überhaupt nicht nachvollziehbar“, betonte Komning. „Anspruch auf Integration haben nur wenige Asylsuchende und politisch Verfolgte. Und die wären gut beraten, lieber Deutsch zu lernen als an ihrer Heimatsprache festzuhalten. Genau genommen schaden solche Angebote der nötigen Assimilation von Einwanderern in die deutsche Gesellschaft und befördern die Tendenz zu Parallelgesellschaften.“
Komning rief die Betreiber von Kindertagesstätten in Mecklenburg-Vorpommern auf, sich lieber auf die Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur zu konzentrieren. „Anstatt jetzt über Arabischstunden nachzudenken, wäre es sicher sinnvoller, Kindern Plattdeutsch als Zweitsprache zu vermitteln.“
Zudem sei es auch nicht Aufgabe von Kindertagesstätten, den Kleinen „kulturelle Vielfalt“ beizubringen. „Die Grenze zwischen Wissensvermittlung und Indoktrination ist schnell überschritten“, warnte Komning. „Die zahlreichen negativen Aspekte der multikulturellen Gesellschaft fallen bei solchen Veranstaltungen erfahrungsgemäß völlig unter den Tisch. Deswegen gilt: Politik raus aus den Kindergärten!“
Redaktioneller Hinweis:
Berichterstattung der SVZ: http://www.svz.de/lokales/rostock/arabisch-in-der-kita-id15846356.html
Schwerin - 16.01.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern