Großes bürgerschaftliches Engagement
Großes bürgerschaftliches Engagement statt „Generation Selfie“
Jugendministerin Stefanie Drese hat am Sonnabend anlässlich des Jugendrotkreuz-Landeswettbewerbs in Satow das große freiwillige Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener in Mecklenburg-Vorpommern gewürdigt.
So beträgt der Anteil der 14-29-jährigen in Mecklenburg-Vorpommern, die sich bürgerschaftlich engagieren, rund 54 Prozent, sagte Ministerin Drese unter Verweis auf den Länderbericht zum Deutschen Freiwilligensurvey des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA). Bundesweit beträgt die Quote freiwilligen Engagements bei den 14-29-jährigen laut DZA 47 Prozent.
Drese: „Damit ist die Engagementquote junger Menschen in Mecklenburg-Vorpommern überdurchschnittlich hoch. Ein Großteil der jungen Menschen in unserem Land zeichnet sich durch bürgerschaftlichen Einsatz und gesellschaftliche Teilhabe aus und widerlegt damit eindrucksvoll das Vorurteil von der selbstbezogenen ‚Generation Selfie‘“, so Drese. „Darauf dürfen wir in MV stolz sein.“
Veranstaltungen wie der Jugendrotkreuz-Landeswettbewerb festigen nach Ansicht der Ministerin das Gemeinschaftsgefühl und tragen zum sozialen Zusammenhalt bei. „Ihr messt eure Kräfte im fairen Wettbewerb, ihr erweitert eure Kenntnisse und Fertigkeiten und könnt diese heute unter Beweis stellen“, sagte Drese.
Die Ministerin bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den rund 80 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die beim Auf- und Abbau der zwölf zu absolvierenden Stationen, als Organisatoren, Schiedsrichter oder Darsteller die Veranstaltung überhaupt erst möglich machen würden. „Dieses ehrenamtliche Engagement landauf, landab in allen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns macht unsere Gesellschaft lebens- und liebenswerter“, so Ministerin Drese am Sonnabend in Satow.
Hintergrund: Das Jugendrotkreuz (JRK) im DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.:
In Mecklenburg-Vorpommern sind über 6.000 Jugendliche im Jugendrotkreuz aktiv. Das reguläre Mitgliedsalter liegt zwischen sechs und 27 Jahren. Sie engagieren sich im Schulsanitätsdienst, lassen sich zu Rettungsschwimmern ausbilden oder treffen sich in außerschulischen Gruppen, um ihre Freizeit miteinander zu verbringen. So engagiert sich das „junge Gesicht“ des DRK gleichermaßen in der JRK-Schularbeit sowie in der außerschulischen Jugendverbandsarbeit, wobei die persönlichen und sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen genutzt werden.
Schwerin - 09.09.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung