Feststimmung am Klinikum Südstadt


Feststimmung am Klinikum Südstadt in Rostock „ROSTOCK 1" wird eingeweiht


Am Freitag, 9. Juni 2017, um 9 Uhr wird der neue Hubschrauberlandeplatz „ROSTOCK 1" des Klinikums Südstadt nach sechs monatiger Bauzeit eingeweiht.

Das Klinikum verfügt damit neben Laage als einziger Standort in Mecklenburg-Vorpommern über einen „nachtflugtauglichen"
Hubschrauberlandeplatz. „Der Landeplatz entspricht höchsten Sicherheitsstandards eines Hubschrauberlandeplatzes und ist damit neben Laage der sicherste Landeplatz, der Tag und Nacht angeflogen werden kann. Das ist uns im Rahmen der Patientenversorgung und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr wichtig", so Prof. Jan Roesner, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Südstadt.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellte für die Maßnahme der Errichtung eines EU-rechtskonformen Hubschrauberlandeplatzes am Klinikum Südstadt Rostock Fördermittel in Höhe von 500.000 Euro nach § 13 Abs. 1, 3, 4 und
6 Landeskrankenhausgesetz zur Verfügung. Zu den beteiligten Baufirmen gehören die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH und die Heliport Services GmbH.

Pro Jahr finden 380 Hubschrauberflüge durch den am Klinikum stationierten Hubschrauber statt mit steigender Tendenz. Dazu kommen 150 Anflüge mit Patientinnen und Patienten anderer Hubschrauber.

Der bisherige Hubschrauberlandeplatz hätte nicht an die Allgemeine Verwaltungsvorschrift für die Anlage und den Betrieb von Hubschrauberflugplätzen (AVV) sowie die flugbetrieblichen Vorschriften des dort stationierten Hubschraubers angepasst werden können. Das ergab das luftrechtliche Prüfungsverfahren zur Anpassung des bisher vorhandenen Hubschrauberlandeplatzes an die Verwaltungsvorschrift. Die Endkonsequenz wäre die Aufgabe des Standortes gewesen. Die Hansestadt Rostock hätte damit keinen genehmigten Hubschrauberlandeplatz mehr zur Verfügung gehabt.

Programm zur Einweihung Hubschrauberlandeplatz „ROSTOCK 1"

9.00 Uhr Begrüßung
Steffen Vollrath, Verwaltungsdirektor Klinikum Südstadt

9.15 Uhr Grußwort
Prof. Dr. Jan Roesner, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Klinikum Südstadt

9.30 Uhr Grußwort
Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit M-V

9.50 Uhr Enthüllung/ Einweihung des neuen Landeplatzes inkl. Abflug des Hubschraubers der Johanniter, anschließend Empfang

11.20 Uhr Ende der Veranstaltung

Rostock - 07.06.2017
Text: Klinikum Südstadt Rostock


Neuer Hubschrauberlandeplatz in Rostock offiziell freigegeben

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Zeitspanne zwischen Rettung, Versorgung sowie dem Transport und der Behandlung des Patienten im Krankenhaus wird deutlich verkürzt


Rettungshubschrauber

Wirtschaftsminister Harry Glawe (ganz rechts) bei der offiziellen Übergabe des neuen Hubschrauberlandeplatzes „ROSTOCK 1" des Klinikums Südstadt in Rostock (Foto: WM)

In Rostock ist am Freitag der neue Hubschrauberlandeplatz „ROSTOCK 1" des Klinikums Südstadt offiziell übergeben worden. „Die Luftrettung ist ein unverzichtbarer und an Bedeutung gewinnender Bestandteil unseres Rettungsdienstes. Sichere Landeplätze sind wichtig für Piloten, für das Besatzungspersonal und für die zu befördernden Patienten. Mit der Nutzung des neuen Landeplatzes in Rostock wird die Zeitspanne zwischen Rettung, Versorgung sowie dem Transport und der Behandlung des Patienten im Krankenhaus deutlich verkürzt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort. Die Bauzeit für den Landeplatz betrug rund sechs Monate. Der stationierte Hubschrauber ist rund um die Uhr einsatzbereit.

Landeplatz wird von allen Rettungstransporthubschraubern angeflogen

Gesundheitsminister Glawe dankte allen Beteiligten, die dieses Projekt geplant und umgesetzt haben. „Der alte Hubschrauberlandeplatz entsprach nicht mehr den luftrechtlichen Anforderungen, die für die Genehmigung und den Betrieb eines Hubschrauberlandeplatzes erforderlich sind. Damit war klar, dass etwas getan werden musste und wir haben die Voraussetzungen geschaffen, um das Klinikum zu unterstützen. Der Landeplatz wird von allen Rettungstransporthubschraubern unseres Landes im Rahmen des Rettungsdienstes sowie im Rahmen der Verlegung von Patienten angeflogen“, betonte Glawe weiter. Die Errichtungskosten für den Hubschrauberlandeplatz belaufen sich auf 700.000 Euro. Das Gesundheitsministerium hat sich an den Kosten für den Hubschrauberlandeplatz mit einer Fördersumme von 500.000 Euro beteiligt.

Patienten zu weiterführenden Behandlungen in Spezialkliniken fliegen

Eine Besonderheit an diesem Standort ist der durch die Johanniter-Unfall-Hilfe seit dem 26. September 1993 stationierte Hubschrauber, welcher insbesondere Sekundär- und Verlegungsflüge durchführt. „Mit dem medizinischen Fortschritt nehmen Behandlungsmöglichkeiten und Behandlungstiefe zu. Diese Behandlungen können aber nicht an allen Krankenhäusern in unserem Land vorgehalten werden. Es ist notwendig Patienten zu weiterführenden Behandlungen in Spezialkliniken, wie z.B. das Klinikum Südstadt in Rostock, zu verlegen. Das muss mitunter schnell gehen und da hat naturgemäß ein Hubschrauber deutliche Vorteile gegenüber dem Rettungstransportwagen“, erläuterte Gesundheitsminister Glawe abschließend.

Jährlich führt die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ca. 350 Flüge durch, um Patienten in für die Weiterbehandlung geeignete Kliniken zu transportieren. Zum Einsatzspektrum zählen auch Inkubatortransporte, der Transport von Spenderorganen und Blutkonserven oder bei dringendem Bedarf auf Anforderung der Rettungsleitstellen auch die Notfallrettung.

Schwerin - 09.06.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit