Der Strom aus Rostock bleibt in Rostock
Hansestadt schließt neue Stromverträge
Der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE) hat für die Hansestadt Rostock und ihre Eigenbetriebe sowie für die städtischen Unternehmen Volkstheater Rostock GmbH, Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH, die IGA 2003 GmbH und die Großmarkt GmbH die Stromlieferung für die kommenden vier Jahre geregelt. Nach einer europaweiten Ausschreibung erhielt die Stadtwerke Rostock AG den Zuschlag auf ihr wirtschaftliches Angebot. Die Lieferleistung umfasst im Jahresverbrauch ein Volumen von zirka 35 Gigawattstunden (GWh) bei durchschnittlich 920 Abnahmestellen. Mit dem neuen Stromliefervertrag konnte der Einkaufsstrompreis um etwa 23 Prozent des Vorjahresniveaus reduziert werden. Die entspricht unter Zugrundelegung der Verbräuche aus dem Jahr 2016 rund 420 000 Euro brutto jährlich.
„Dass die Stadtwerke Rostock AG die europaweite Ausschreibung für die Stromversorgung der städtischen Abnahmestellen gewonnen hat und damit neben einer erheblichen Einsparung an Stromkosten auch die kontinuierliche Versorgung mit elektrischer Energie auf hohem technischen und ökologischen Standard gewährleistet, freut mich sehr“, sagt Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling. KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht hebt zudem hervor: „Die Stadtwerke Rostock AG ist seit Jahren ein zuverlässiger und leistungsstarker Partner. Umso schöner ist es, dass durch die Nutzung des in Rostock produzierten Stroms durch die städtischen Institutionen die örtliche Wertschöpfung gefördert wird.“
„Als Energiedienstleister der Region haben wir für die wirtschaftlich und ökologisch beste Versorgung viel investiert“, erklärt Ute Römer, Vorstand der Stadtwerke Rostock AG (SWRAG). Für mehr als 40 Millionen Euro haben die Stadtwerke in den vergangenen drei Jahren ihre Gas- und Dampfturbinenanlage am Standort Marienehe saniert. Mit modernster Technologie wird Strom und Wärme hier vor Ort erzeugt – und zwar hocheffizient und umweltfreundlich. Der Vergleich zur bundesdurchschnittlichen Produktion von Strom zeigt deutlich, dass sich die Hansestadt dabei auf die Stadtwerke als nachhaltigen Partner verlassen kann: Im bundesweiten Schnitt beträgt der Ausstoß von Kohlendioxid bei der Produktion einer Kilowattstunde Strom 471 Gramm (Bilanzierungsjahr 2016). Bei dem in Rostock produzierten Strom (in Kombination mit der angebotenen Wasserkraft) liegt der Wert bei 98,09 Gramm je Kilowattstunde. Bei der Energiemenge von insgesamt 140 Millionen Kilowattstunden werden 80 Prozent Kohlendioxid oder in dem gesamten oben genannten Zeitraum bis zu rund 52.200 Tonnen Kohlendioxid eingespart.
Rostock - 25.10.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Rostock