Das Fest beginnt!
Auftakt zum Doppeljubiläum am Neujahrstag in der Marienkirche
Das lang ersehnte Stadtjubiläum beginnt mit einem historischen Ereignis: Am 31. Dezember 2017 läuft die Gültigkeit des seit dem 1.
Januar 1885 - und damit für 48 577 Tage berechneten - Kalendariums der Astronomischen Uhr in der Marienkirche ab. Am Neujahrstag, dem 1. Januar 2018, um 14 Uhr wird das neue Kalendarium feierlich enthüllt. Dieses ist wiederrum für die nächsten 133 Jahre berechnet - ein einmaliges Stück Geschichte, denn die Rostocker Astronomische Uhr ist weltweit die älteste original erhaltene funktionstüchtige Uhr ihrer Art.
Zu dem ganz besonderen Festakt sind alle Rostockerinnen und Rostocker sowie ihre Gäste herzlich eingeladen. Nach einem Neujahrsgottesdienst werden Oberbürgermeister Roland Methling, der Rektor der Universität Rostock Prof. Dr. Wolfgang Schareck und die Pastorin der Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock Elisabeth Lange die Uhr aufziehen.
Prof. Manfred Schukowski, der sich seit 40 Jahren der Erforschung astronomischer Monumentaluhren widmet, wird die Uhr und somit auch die neue Kalenderscheibe um Punkt 15.00 Uhr mit seinem Urenkel in Betrieb nehmen. Gleichzeitig wird das neue Kalendarium enthüllt. Die gesamte Zeremonie wird in der Kirche auf Leinwänden übertragen und von Experten kommentiert. So kommen neben Prof. Manfred Schukowski auch der Chef-Restaurator der Marienkirche Markus Mannewitz und der Uhrmachermeister Helmut Langner zu Wort, um den Gästen die Bedeutung der Uhr näher zu bringen und interessante Fakten zu verraten. Das abschließende Glockenspiel läutet dann endgültig den großen Geburtstag ein.
Neben dem Mecklenburg-Vorpommern-Tag, dem Internationalen Hansetag und der Hanse Sail, die ganz im Zeichen des Jubiläums stehen, erwartet die Rostockerinnen und Rostocker ein äußerst vielfältiges Angebot an Ausstellungen, Konzerten, Tagungen und Publikationen rund um ihre Heimatstadt und deren Geschichte.
Linktipps:
www.rostock800600.de
www.marienkirche-rostock.de
Rostock - 22.12.2017
Text: Pressestelle Hanse- und Universitätsstadt Rostock