Oberste Priorität für Forschung und Entwicklung


Forschung und Entwicklung müssen oberste Priorität haben


Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) wird in MV viel zu wenig Geld in Forschung und Entwicklung investiert. Während im Durchschnitt 2,11 Prozent der Bruttowertschöpfung für Forschung ausgegeben werden, sind es in MV nur 0,26 bis 0,58 Prozent. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

AfD - Thomas de Jesus Fernandez

(Foto: Privat)

„Wissenschaft und Forschung sind Schlüsselfaktoren für die Zukunftsfähigkeit Mecklenburg-Vorpommerns. Nur in einem innovativen Umfeld wachsen innovative Unternehmen, die die Arbeitsplätze von morgen schaffen. Die Vernetzung von universitärer Wissenschaft, Forschungseinrichtungen und Unternehmen muss vorangetrieben werden, um theoretische Erkenntnisse möglichst schnell in die Unternehmenspraxis umsetzen zu können.

Dafür fehlen in Mecklenburg-Vorpommern oft jedoch die Grundlagen. Wo kein Breitband-Internet verfügbar ist, werden sich logischerweise auch keine jungen innovativen Firmen ansiedeln. Wo es keine Kitas, keinen regelmäßigen Nahverkehr oder Bürgerämter mehr gibt, werden sich junge Familien nicht ansiedeln.

Die Landesregierung muss mehr sein, als ein als stumpfer innovationsloser Verwalter. Ein Land, in dem nicht geforscht wird, kann sich nicht entwickeln. Gerade im Bereich E-Government könnte Mecklenburg-Vorpommern Vorreiter für ganz Deutschland sein. Angesichts zahlreicher ländlicher Regionen, in denen sich der Staat immer weiter zurückzieht, wäre dies ein wegweisendes Signal. Wenn es so weiter geht wie jetzt, wird MV niemals zu den West-Bundesländern aufschließen.“

Schwerin - 24.07.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern