Neue Professoren für die Hochschule Wismar
Welterbe-Professor und Professor für Mathematik/Bauinformatik ernannt
Zwei neue Professoren für die Hochschule Wismar haben im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schwerin ihre Ernennungsurkunden erhalten.
Dr.-Ing. Arnd Hennemeyer wurde der Titel Professor verliehen und für das Fach Welterbe-Studien/Professor of World Monument Studies an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar eingestellt. Prof. Dr. Hennemeyer wurde 1969 in München geboren und studierte an der Technischen Universität (TU) München inklusive Promotion im Jahr 2006. Zuletzt war er als Höherer wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich beschäftigt.
Prof. Dr. Hennemeyer soll als Architekt und Bauforscher insbesondere den bestehenden Welterbe-Antrag „Residenzensemble Schwerin – Kulturlandschaft des romanischen Historismus“ unterstützen und die interdisziplinär und international ausgerichteten Welterbe-Studien in Lehre und Forschung vertreten.
„Mit Prof. Dr. Hennemeyer hat das Land einen Wissenschaftler gewonnen, der für neue Impulse bei der Erforschung des Schweriner Schlosses und der historischen Architektur sorgen soll“, betonte Kultur- und Wissenschaftsministerin Birgit Hesse. „Dies wird nicht nur für das laufende Antragsverfahren, sondern auch für die Vermittlung der Bedeutung der Schweriner Bauten für die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts von großem Nutzen sein. Auf diesem Gebiet hat er bereits verschiedene in der Wissenschaft stark beachtete, bauforscherisch und bauhistorisch orientierte Publikationen zu Welterbestätten und zur Geschichte der Denkmalpflege im 19. Jahrhundert veröffentlicht“, so die Ministerin.
Außerdem wurde Dr.-Ing. Jörn Weichert zum Professor für das Fach „Mathematik/Bauinformatik“ an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Wismar ernannt. Prof. Dr. Weichert wurde 1973 in Dahme/Mark geboren und studierte an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus Bauingenieurwesen, wo er 2007 auch promovierte. Seit 2004 arbeitet er als Ingenieur für statistische Berechnungen im Stahlbau und Maschinenbau im Ziviltechnikerbüro Dr. Gerhard Lener in Feldkirch/Österreich.
Schwerin - 01.08.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur