Zuwendungsbescheide für Breitbandausbau
Mecklenburgische Seenplatte erhält Zuwendungsbescheide für Breitbandausbau
Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung übergibt am Dienstag (14.03.2017) elf Zuwendungsbescheide zur Unterstützung der Kommunen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte beim Breitbandausbau an Landrat Heiko Kärger.
Um bis zum Jahr 2018 deutschlandweit eine flächendeckende Breitbandabdeckung mit Datenraten von mindestens 50Mbit/s zu erreichen, stellt der Bund in mehreren Etappen mehr als zwei Milliarden Euro Fördermittel bereit. Die Förderung des Bundes beträgt bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten eines Ausbauprojektes. Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt zur Verringerung des kommunalen Eigenanteils ergänzend eine Kofinanzierung des Bundesprogramms zum Breitbandausbau bereit.
Im Rahmen des zweiten Calls wurden elf Projektanträge des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte vom Bund bewilligt. Das Land gewährt für diese Projekte insgesamt eine Kofinanzierung aus Landesmitteln in Höhe von rund 36 Millionen Euro. Diese werden zur Kofinanzierung von beinahe 112 Millionen Euro Bundesfördermitteln eingesetzt. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen ergibt sich ein Gesamtvolumen von rund 172 Millionen Euro.
Bereits im ersten Call erhielt der Landkreis für drei Projektgebiete ca. acht Millionen Euro Landesfördermittel und rund 29 Millionen Euro Bundesfördermittel. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen ergibt sich ein Gesamtvolumen von ca. 41 Millionen Euro.
Bisher werden somit 14 Projektgebiete im Landkreis mit ca. 44 Millionen Euro Landesfördermitteln und ca. 140 Millionen Euro Bundesfördermitteln unterlegt. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen ergibt sich ein Gesamtvolumen von ca. 212,1 Millionen Euro.
Von den 98 Projektgebieten, mit denen das gesamte Land Mecklenburg-Vorpommern flächendeckend für den Breitbandausbau überplant wurde, wurden im ersten Call 24 Projekte und im zweiten Call 53 Projekte aus Mecklenburg-Vorpommern durch den Bund bestätigt.
Schwerin - 10.03.2017
Text: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung