Schloss Mirow erwartet 100.000. Besucher
Zum Abschluss seiner spätsommerlichen Schlössertour besuchte Finanzminister Mathias Brodkorb heute Schloss Mirow. Vor Ort erfuhr der Minister, dass das Schloss demnächst einen Jubiläumsgast begrüßen kann.
Vor gut vier Jahren ist Schloss Mirow für Besucher geöffnet worden. Zuvor hatte der landeseigene Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL M-V) den Barockbau über 10 Jahre lang umfangreich restauriert. Das Land Mecklenburg-Vorpommern investierte auch mit Mitteln der Europäischen Union 11,6 Millionen Euro in diese Baumaßnahmen.
Und das Interesse an dem Schatzkästchen in der Mecklenburger Seenplatte ist ungebrochen. In den kommenden Tagen kann das Schloss schon seinen 100.000. Besucher seit der Restaurierung begrüßen. Ihn erwartet neben einem Blumenstrauß und freiem Eintritt auch ein Sieben-auf-einen-Streich-Ticket, das zum Eintritt in die landeseigenen Schlösser sowie die Galerie Alte und Neue Meister.
Schloss Mirow ist über die Grenzen von Mecklenburg-Vorpommern hinaus von Bedeutung. Hinter der schlichten barocken Fassade verbergen sich kostbar ausgestattete Räume, die im 18. Jahrhundert entstanden. Im Appartement der Herzogin Elisabeth Albertine finden sich sogar Interieurs, die von preußischen Hofkünstlern gefertigt wurden. Mit dem friderizianischen Rokoko reiht sich Schloss Mirow in die Kette der berühmtesten Ausstattungsphänomene des europäischen Kontinents im 18. Jahrhundert ein.
Mittlerweile konnte das Schloss Gäste aus Australien, Hongkong, Israel, Indien und selbst aus Neukaledonien begrüßen. Und vor Ort ist man nun vor allem darauf gespannt, woher der 100.000. Besucher wohl kommen wird.
Schwerin - 08.09.2017
Text: Finanzministerium