MV präsentiert sich in der Schweiz


Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD): MV präsentiert sich zum Tag der Deutschen Einheit in der Schweiz

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig reist am 3. und 4. Oktober nach Bern in die Schweiz. Mecklenburg-Vorpommern ist in diesem Jahr Partnerland beim Empfang der Deutschen Botschaft anlässlich des Tages der Deutschen Einheit.

Am ersten Besuchstag trifft die Ministerpräsidentin zunächst mit Vertretern aus der Wirtschaft beider Länder zusammen. „Mecklenburg-Vorpommern ist mit der Schweiz wirtschaftlich sehr eng verbunden. In unserem Bundesland haben sich zum Beispiel eine Reihe von Medizintechnikunternehmen aus der Schweiz angesiedelt. Über 1.500 neue Jobs sind im Land durch Schweizer Projekte und Ansiedlungen entstanden. Darüber freue ich mich sehr. Diese Beziehungen wollen wir weiter ausbauen“, sagte Schwesig.

Der zweite Tag beginnt mit einem Besuch der Comlab AG am Hauptstandort des Unternehmens in Ittigen. Die Firma produziert Betriebsfunk- und Kommunikationssysteme und arbeitet unter anderem mit der Firma ml&s aus Greifswald zusammen. Anschließend spricht Manuela Schwesig auf dem Empfang anlässlich des Tags der Deutschen Einheit in der Deutschen Botschaft in der Schweiz ein Grußwort. Am Empfang nehmen auch rund 25 Wirtschaftsvertreter aus Mecklenburg-Vorpommern teil.

Schwesig wird auf ihrer Reise durch Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph begleitet. Rudolph nimmt am Abend des 2. Oktober bereits an einer von Invest in MV und dem Unternehmerverband Vorpommern organisierten Investorenveranstaltung teil.

Schwerin - 28.09.2017
Text: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin


Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) wirbt in Bern für Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern

Auf einem Empfang anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in Bern hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig diesen Tag als einen besonderen Tag für die Deutschen gewürdigt. „Das ist ein Tag, der für Freiheit und Einheit steht, für eine friedliche Revolution, für das Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten zu einem einigen Deutschland. Das ist für uns Deutsche ein großer Freudentag und ich freue mich, diesen ganz besonderen Tag mit Ihnen gemeinsam zu feiern“, sagte Schwesig vor rund 700 geladenen Gästen. Mecklenburg-Vorpommern ist in diesem Jahr Partnerland beim Empfang der Deutschen Botschaft zum Tag der Deutschen Einheit.

In ihrer Rede warb Schwesig für den Wirtschaftsstandort und das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern: „In unserem Bundesland hat sich – wie in den anderen ostdeutschen Bundesländern auch – ein enormer Aufholprozess vollzogen. Heute ist Mecklenburg-Vorpommern ein moderner Wirtschaftsstandort mit leistungsstarker Infrastruktur.“ Als südlicher Teil der Wachstumsregion Ostsee sei Mecklenburg-Vorpommern mit seinen leistungsstarken Häfen, Autobahnen und Schienenverbindungen ein wichtiges Bindeglied zwischen den Staaten rund um die Ostsee und Mitteleuropa.

Schwesig hob hervor, dass sich mit Nestlé, Biotronik AG, REHAU Gruppe und HAAG-Streit Gruppe eine Reihe wichtiger Schweizer Unternehmen bereits in Mecklenburg-Vorpommern angesiedelt haben. „Erst in der letzten Woche haben wir den ersten Spatenstich für ein neues Produktionswerk der Firma Ypsomed in Schwerin gefeiert. Ich freue mich über weitere Unternehmen, die Interesse am Standort MV zeigen. Fühlen Sie sich herzlich willkommen, investieren Sie in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte die Ministerpräsidentin an die anwesenden Wirtschaftsvertreter gewandt.

Schwerin - 04.10.2017
Text: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin


Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD): Schweiz wird Partnerland der nächsten Gesundheitskonferenz

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat eine positive Bilanz ihrer Reise in die Schweiz gezogen. „Wir haben uns heute auf dem Empfang der Deutschen Botschaft zum Tag der Deutschen Einheit vor rund 700 Gästen für Mecklenburg-Vorpommern als Wirtschaftsstandort und Urlaubsland geworben. Mecklenburg-Vorpommern hat sich stark präsentiert. Ich bedanke mich bei allen, die daran mitgewirkt haben“, sagte die Ministerpräsidentin nach ihrer Rückkehr.

„Es gibt auf beiden Seiten ein starkes Interesse, die Zusammenarbeit noch weiter auszubauen. Das gilt insbesondere im Technologiebereich“, erklärte die Ministerpräsidentin weiter. „Ich habe mich zum Beispiel vor Ort darüber informiert, wie die Firmen comlab aus der Schweiz und ml&s aus Greifswald gemeinsam daran arbeiten, über Verstärker den Mobilfunkempfang in Zügen zu verbessern. Von solchen Partnerschaften profitieren beide Seiten.“

Auch in der Gesundheitswirtschaft und der Medizintechnik wolle man zu einer noch engeren Zusammenarbeit kommen. „Mecklenburg-Vorpommern wird auch 2018 Ausrichter der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft sein. Wir haben vereinbart, dass die Schweiz dabei unser Partnerland sein wird. Ich denke, das ist ein guter Weg, die Kontakte zwischen beiden Ländern noch weiter zu vertiefen“, sagte Schwesig.

Schwerin - 04.10.2017
Text: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin


Schweizerisch-vorpommersches Know-how für den Weltmarkt - Wirtschaftstreffen am 2. Oktober in Bern erfolgreich

Staatssekretär Rudolph: Hervorragende Investitionsmöglichkeiten und wirtschaftliche Qualitäten Mecklenburg-Vorpommerns in der Schweiz präsentiert – Enge Kooperation zwischen Schweizer und vorpommerschen Unternehmen vereinbart


Das Treffen von Unternehmern aus Mecklenburg-Vorpommern und Vertretern schweizerischer Wirtschaft in Bern ist erfolgreich zu Ende gegangen. Das Akquiseseminar in Bern wurde von der Wirtschaftsfördergesellschaft Invest in MV, dem Unternehmerverband Vorpommern und dem Industrieverband Swiss mechanic, Sektion Bern, organisiert. Mehr als 60 Unternehmensrepräsentanten diskutierten bei einem Business Meeting Anfang Oktober 2017 über den Investitionsstandort Mecklenburg-Vorpommern. „Wir haben Schweizer Unternehmern die hervorragenden Investitionsmöglichkeiten und die wirtschaftlichen Qualitäten Mecklenburg-Vorpommerns präsentiert. Der vertrauensvolle Austausch trägt bereits Früchte. Die schweizerische applicsign ag und Unternehmen der Technologieinitiative Vorpommern e.V. vereinbarten eine enge Zusammenarbeit für das gemeinsame Entwickeln und weltweite Anbieten gemeinsamer Dienstleistungen beim Rückbau von Kernkraftwerken und der Schwermetallfiltration. Die beschlossene Kooperation zeigt, dass unsere heimischen Unternehmen das Wissen und die Kompetenz haben, international wettbewerbsfähige technische Lösungen zu präsentieren und umzusetzen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph zum Abschluss des Meetings.

Unternehmen der Technologieinitiative Vorpommern e.V. forschen und entwickeln künftig gemeinsam mit Schweizer Unternehmen applicsign ag

Die Schweizer applicsign ag und Unternehmen der Technologieinitiative Vorpommern e.V. (TIV) haben vereinbart, künftig gemeinsam Produkte und Baugruppen im Bereich Handling und Produktion von Flüssigkeiten und Gasen zu entwickeln. Die mobile Wasseraufbereitungs-Einheit ermöglicht die Trennung von nicht erwünschten festen, chemischen und/oder radiologischen Bestandteilen über mechanische, chemische oder physikalische Verfahren. Einsatzgebiet dieser speziellen Aufbereitungstechnologie sind Kernkraftwerke im Rückbau, Zwischenlager, Forschungsreaktoren, Aufbereitungszentren, Entsorgungsunternehmen und Lehreinrichtungen. Die Baugruppen sind modular erweiterbar zur Separierung von Betonschlamm, Schwermetallen, Nitraten und Tensiden. Einsatzgebiete sind relevante Aufbereitungen in Bergwerken, Kohlekraftwerken, Großindustrie, Staatlichen Institutionen, Entsorgungsunternehmen und Abwässer mit erhöhtem Schwermetallanteil. Die Baugruppen sind zudem modular erweiterbar zur Separierung von Betonschlamm, Schwermetallen, Nitraten und Tensiden. „Aufbauend auf die intensiven Wirtschaftsgespräche sollen künftig vereint mit schweizerisch-vorpommerschen Know-how die effektivsten Herstellungs- und Lösungsmethoden der Branche entwickelt und auf dem werden Weltmarkt angeboten werden. Durch die Kombination von verschiedenen Verfahren zur Klärung der verschiedensten Abwässer mit unterschiedlichsten Verunreinigungen werden schlussendlich wieder sauberes Wasser und endkonditionierte Reststoffe erzeugt“, sagte Rudolph.

Wirtschaftsministerium unterstützt Aktivitäten der Technologieinitiative Vorpommern e.V. – Ziel: Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlere Unternehmen systematisch steigern

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph übergab zudem während eines Business Meetings einen Zuwendungsbescheid an die Technologieinitiative Vorpommern e.V. Ziel der Initiative ist es, die unternehmerischen Interessen der Mitglieder durch eine vernetzte Zusammenarbeit mit mittelständischen Zulieferern, Ausrüstern und Dienstleistungsunternehmen in der Wirtschaftsregion Vorpommern weiter zu entwickeln und zu stärken. So soll ein Kooperationsnetzwerk für den ganzheitlichen Kraftwerksservice entstehen. Mit der Verzahnung der Kompetenzfelder der am Serviceverbund teilnehmenden Unternehmen sowie durch Kooperationen mit Forschungseinrichtungen sollen gemeinsam neue Märkte erschlossen werden. „Die Unterstützung des Wirtschaftsministeriums verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, Einrichtungen und regionalen Akteuren anzustoßen und zu verbessern. So kann die Wettbewerbsfähigkeit vor allem der kleinen und mittleren Unternehmen systematisch gesteigert werden“, sagte Rudolph.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Initiative in Höhe von 200.000 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf 267.000 Euro.

Bereits fest vereinbart ist ein Gegenbesuch des Geschäftsführers des Industrieverbandes Swissmechanic Bern, Markus Kammermann, beim Unternehmerverband Vorpommern auf Einladung des Verbandspräsidenten Gerold Jürgens.

Schwerin - 05.10.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit