Mehr Referendare als vor einem Jahr eingestellt
Mehr Referendarinnen und Referendare als vor einem Jahr eingestellt
Ministerin Birgit Hesse (SPD): Wer den Vorbereitungsdienst an unseren Schulen absolviert, hat eine gute Entscheidung getroffen
Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2016/2017 beginnen 221 Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Am Montag, 30. Januar 2017, haben sie bei einer Festveranstaltung im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais in Schwerin ihre Urkunden als Beamtinnen und Beamte auf Widerruf erhalten. Das Referendariat dauert 18 Monate.
„Wer den Vorbereitungsdienst an unseren Schulen absolviert, hat eine gute Entscheidung getroffen. Ich wünsche allen einen erfolgreichen Start“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Nach der praktischen Ausbildung haben die Referendarinnen und Referendare gute Chancen auf eine Einstellung, da Mecklenburg-Vorpommern auf gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer angewiesen ist. Seit Februar 2015 verzeichnen wir zum Einstellungstermin im Februar steigende Einstellungszahlen, wenngleich es sich um einen leichten Anstieg handelt. Das macht mir Hoffnung“, so Hesse.
Mit 221 Referendarinnen und Referendaren treten 12 Personen mehr den Vorbereitungsdienst an den Schulen an als im Februar 2016. Damals waren es lediglich 209 Referendarinnen und Referendare. Von den 221 Referendarinnen und Referendaren beginnen 40 den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen bzw. Grund- und Hauptschulen, 17 das Referendariat für das Lehramt für Sonderpädagogik, 32 das Referendariat für das Lehramt für Regionale Schulen bzw. Haupt- und Realschulen, 121 das Referendariat an Gymnasien und 11 das Referendariat an beruflichen Schulen.
„Für das Referendariat an Gymnasien gab es auch in dieser Ausschreibungsrunde deutlich mehr geeignete Bewerberinnen und Bewerber als ursprünglich ausgeschriebene Plätze“, erläuterte Bildungsministerin Hesse. „Da in den anderen Lehrämtern noch Plätze frei waren, konnten wir allen Bewerberinnen und Bewerbern, die die nötigen Voraussetzungen erfüllt haben, ein Einstellungsangebot unterbreiten“, so Hesse.
Mecklenburg-Vorpommern stellt zweimal im Jahr Referendarinnen und Referendare an den Schulen ein. Einstellungstermine sind der 1. Februar und der 1. August.
Schwerin - 30.01.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Schuljahr 2017/2018: Freie Plätze für Referendare ausgeschrieben
Ministerin Birgit Hesse (SPD): Wer jetzt ein Referendariat bei uns im Land absolviert, trifft eine gute Entscheidung
Das Land bietet zum 1. August 2017 insgesamt 449 freie Plätze für Referendarinnen und Referendare in allen Lehrämtern an den allgemein bildenden und beruflichen Schulen an. Bewerbungsbedingungen finden interessierte Bewerberinnen und Bewerber in der Online-Stellenbörse unter www.Lehrer-in-MV.de. Bewerbungsschluss ist Donnerstag, 13. April 2017 (Poststempel). Zeugnisse können bei nahezu allen Lehrämtern nachgereicht werden. Das Referendariat dauert 18 Monate. Bei der Doppelqualifikation sind es 24 Monate.
„Wer jetzt ein Referendariat bei uns im Land absolviert, trifft eine gute Entscheidung“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Die Einstellungschancen sind besonders gut, weil viele erfahrene Lehrkräfte demnächst in den Ruhestand gehen. Im Referendariat können angehende Lehrerinnen und Lehrer wichtige Praxiserfahrungen sammeln und sich ausprobieren. Bei uns im Land erteilen Referendarinnen und Referendare nach einer halbjährigen Einführungszeit 10 Wochenstunden eigenverantwortlichen Unterricht. In einigen anderen Ländern müssen sie im Referendariat zum Teil mehr unterrichten“, betonte Hesse.
Eine genaue Übersicht über den Umfang und den Zeitraum des eigenverantwortlichen Unterrichts in den Ländern liefert das Dossier der Kultusministerkonferenz „Sachstand in der Lehrerbildung“ (Stand: 07.03.2017). Danach erteilen Referendarinnen und Referendare beispielsweise in Rheinland-Pfalz je nach Lehramt 22 bis 24 Stunden eigenverantwortlichen Unterricht. In Niedersachsen sind es je nach Lehramt 18 bis 20 Stunden.
In Mecklenburg-Vorpommern haben Bewerberinnen und Bewerber für das Lehramt für Sonderpädagogik besonders gute Chancen auf eine Einstellung. Für dieses Lehramt stehen 102 freie Plätze zur Verfügung. Auch für das Lehramt an Regionalen Schulen gibt es gute Aussichten auf einen Referendariatsplatz. Das Land bietet insgesamt 163 freie Plätze für dieses Lehramt an. Für das Lehramt an Grundschulen bzw. Grund- und Hauptschulen stehen 74 freie Plätze zur Verfügung. Für die Doppelqualifikation für das Lehramt an Gymnasien mit der zusätzlichen Unterrichtserlaubnis an Grundschulen bzw. Regionalen Schulen stehen insgesamt 60 Plätze bereit. Für das Lehramt an beruflichen Schulen gibt es 50 Plätze.
Wenn Plätze nicht besetzt werden können, weil keine geeigneten Bewerberinnen und Bewerber vorhanden sind, werden diese Plätze zum nächsten Ausschreibungstermin wieder vergeben.
Schwerin - 21.03.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur