Luisengedenkstätte Hohenzieritz
Umbauarbeiten in der Luisengedenkstätte Hohenzieritz
Am 10. März jährt sich der Geburtstag von Königin Luise von Preußen das 241. Mal. In den vergangenen Jahren erinnerte der ehemalige Schlossverein Hohenzieritz um Hans Joachim Engel an ihrem Sterbeort an diesen Tag. In diesem Jahr wird es jedoch keine offizielle Gedenkveranstaltung geben – Hintergrund sind Umbaumaßnahmen in der Gedenkstätte.
Hohenzieritz - Luisengedenkstätte
Der 1813-1815 im Auftrag Carls II. zum Gedenken an seine Tochter errichtete Monopteros beherbergt eine Kopie der Büste Luises vom Hofbildhauer Christian Philipp Wolff. Foto: Timm Allrich
Die Strelitzer Prinzessin starb 1810 im Schloss Hohenzieritz einen tragischen und unerwarteten Tod, den ihre Zeitgenossen weithin beklagten. Seither liegt ein Hauch von Wehmut über dem Schloss. Luises Ruhm im Leben aber vergrößerte sich mit ihrem Tod, sie wurde zur weiblichen Ikone ihrer Zeit, auch zum Fanal des Kampfes gegen Napoleon in den Jahren zwischen 1813 und 1815.
Allerdings muss die Luisen-Gedenkstätte an diesem Tag leider ihrer Pforten geschlossen halten, da nach der Übernahme der Gedenkstätte durch das Land noch einiges umgestaltet und renoviert wird. Wenn dann am 3. Juni dieses Jahres die Gedenkstätte feierlich wiedereröffnet wird, können sich Besucher von Nah und Fern erneut mit dem Leben, Sterben und Weiterleben der großen Königin vertraut machen. Dann wird manch Unbekanntes das vertraute Bild der Gedenkstätte noch vielfältiger machen.
Als Alternative lohnt sich am 10. März ein Frühlingsspaziergang nach Hohenzieritz, erinnert doch auch der 1815 fertiggestellte Luisen-Tempel mit der Büste der Königin an ihr tragisches, mit dem Schloss verbundenes Schicksal. Er soll dort errichtet worden sein, wo die Bank stand, auf der Luise am liebsten im Garten ihres Vaters verweilte.
Schwerin - 03.03.2017
Text: Finanzministerium