Landeskrankenhausplan – Thema im Landtag


Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Fortschreibung des Krankenhausplanes ist ein kontinuierlicher Prozess

Im Schweriner Landtag wurde der Landeskrankenhausplan diskutiert. „Die Fortschreibung des Krankenhausplanes ist ein kontinuierlicher Prozess. Der Plan wird vom zuständigen Ministerium fortgeschrieben. So sieht es das Landeskrankenhausgesetz vor. Daran halten wir uns. Die aktuelle Fassung ist im Internet öffentlich zugänglich“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag. Der geltende Krankenhausplan trat im Jahr 2012 in Kraft.

Erneuerungen und Modernisierungen werden umgesetzt

Seit 1990 sind im Rahmen der Krankenhausfinanzierung mit mehr als zwei Milliarden Euro erhebliche finanzielle Mittel in die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern geflossen. „Die Krankenhauslandschaft Mecklenburg-Vorpommern ist grundsätzlich sowohl strukturell als auch baulich gut aufgestellt. Es wurden und werden hier Erneuerungen und Modernisierungen der Krankenhausstandorte realisiert, die aufgrund von veränderten medizinischen, technischen und planerischen Anforderungen erforderlich waren und dem demografischen Wandel Rechnung tragen“, so Glawe. Die stationäre Gesundheitsversorgung ist in Mecklenburg-Vorpommern durch 37 moderne, leistungsfähige Krankenhäuser sichergestellt. Aktuell sind im Krankenhausplan 10.047 Betten und 1.339 tagesklinische Plätze ausgewiesen.

Pauschale Krankenhausförderung anheben

Die Haushaltsansätze für die Einzelförderung (= langfristige Investitionen wie etwa Neubauten oder Sanierungsmaßnahmen) sind für die Jahre 2021 bis 2025 in Höhe von jährlich 27 Millionen Euro fortgeschrieben. „Die Mittel für die Pauschale Krankenhausförderung (Förderung je Krankenhausbett; kleinere bauliche Maßnahmen und die Wiederbeschaffung kurzfristiger Anlagegüter) sollen im nächsten Doppelhaushalt angehoben werden. Es geht darum, gemeinsam eine angemessene und realistische Größenordnung zu finden“, so Glawe weiter. Hierzu wird Gesundheitsminister Glawe mit der Krankenhausgesellschaft Gespräche führen.

Schwerin - 15.12.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit