Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit
Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit in Rostock bekommt neue Leiterin
Justizstaatssekretärin Birgit Gärtner hat Ines Reimers zur Behördenleiterin des LaStar ernannt: „Eine wichtige Arbeit für die Sicherheit der Bevölkerung“
Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit
Justizstaatssekretärin Birgit Gärtner mit der neuen Leiterin des LaStar, Ines Reimers. (Foto: JM)
Sechs Jahre nach seiner Gründung wird das Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit (LaStar) in Rostock von drei Frauen geführt. Justizstaatssekretärin Gärtner wünscht der neuen Leiterin Ines Reimers sowie ihren Stellvertreterinnen Gloria Arndt und Sabine Kramp viel Erfolg: „Die gute Aufbauarbeit, die das Team um den bisherigen Leiter Dirk Manzewski geleistet hat, wird mit Ines Reimers fortgesetzt werden. Wir haben mit dem LaStar im Jahr 2011 eine europaweit beachtete Behörde errichtet, die die Führungsaufsichtsstellen mit der Bewährungshilfe und der forensische Ambulanz vereint. Geschaffen wurde somit eine Anlaufstelle für die Unterstützung und Kontrolle von Verurteilten nach der Haftzeit oder in der Bewährungszeit. Gerichte, Staatsanwaltschaften, Polizei, Jugendämter und freie Träger arbeiten seitdem reibungsloser zusammen. Den gut 80 Bewährungshelfern gilt mein Dank. Ihr tägliches Ziel ist es, Rückfall-Gefahren von Straftätern zu vermeiden. Vorbeugen ist beste Sicherheitspolitik. Über 900 Straffällige stehen derzeit im Land unter Führungsaufsicht. 13 von ihnen mit einer so genannten Fußfessel“, so Justizstaatssekretärin Gärtner. Das LaStar hat insgesamt 115 Beschäftigte.
Zur Person
Ines Reimers wurde 1965 in Gehrden (Niedersachsen) geboren. Seit über 20 Jahren arbeitet sie in Mecklenburg-Vorpommern. Zunächst war sie 1996 Rechtsanwältin in Rostock. 1997 kam Ines Reimers als Proberichterin zur Staatsanwaltschaft Rostock. Zehn Jahre später wurde sie zur Generalstaatsanwaltschaft abgeordnet. Im Jahr 2010 wurde Ines Reimers zur Oberstaatsanwältin ernannt. Im vergangenen Jahr war sie im Bildungsministerium im Referat „Kulturelle Grundsatzangelegenheiten“ tätig.
Schwerin - 27.07.2017
Text: Justizministerium