Kirchliches Engagement
„Kirchliches Engagement in den Gemeinden unseres Landes ist beeindruckend“
Zum Auftakt ihrer Sommertour war Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) in Steinhagen (Vorpommern): „Wer immer ein Gespräch braucht, bekommt es“
„Es ist immer wieder beeindruckend zu erleben, wie sich die Kirchengemeinden auch heute noch in die Dorfgemeinschaft einbringen. In Steinhagen scheint es kaum ein Fest, kaum eine Veranstaltung zu geben, zu der nicht auch die Gemeinde etwas beizutragen hat. Die offene Kirche ist hier ein Zentrum. Aber auch der Friedhof um die Kirche herum ist ein Ort der Ruhe und Begegnung zugleich, ein Ort, an dem Leben, Sterben und Trauer so eng beieinander sind. Wer hierher kommt, egal ob Urlauber oder Einheimischer, und sich seine Sorgen von der Seele reden möchte, der wird stets ein offenes Ohr in der Gemeinde finden“, sagte Justizministerin Katy Hoffmeister zum Auftakt ihrer Sommertour in Steinhagen bei Stralsund. Die Ministerin, auch zuständig für Kirchenangelegenheiten, besucht in den nächsten Wochen Kirchengemeinden an der Ostseeküste.
Die deutsche Wiedervereinigung war für die Backsteinkirche in Steinhagen überlebenswichtig. Von 1965 bis zur Wende gesperrt, gab es sogar Abrisspläne der DDR-Führung. Nach der Wiedervereinigung konnte die über 700 Jahre alte Kirche mit viel Hilfe und Herzblut saniert werden, informierte Pastorin Ines Dobbe. Justizministerin Hoffmeister: „Es ist genau dieses Engagement, das die kleinen Gemeinden lebenswert macht. Und wenn ich höre, dass beispielsweise die Wege um die Kirche herum im Frühjahr aus eigener Kraft der Gemeinde geebnet wurden, dann spricht das auch für eine hohe Anerkennung der Menschen hier für die gesamte Arbeit der Kirchengemeinde.“
Die nächste Station ihrer Sommertour wird am Mittwoch die Seemannskirche in Prerow sein.
Schwerin - 07.08.2017
Text: Justizministerium