Kein Islamistentreff in Stralsund!


Laut Medienberichten prüft die Hansestadt Stralsund ein Verbot der muslimischen Freitagsgebete, welche in einer Immobilie am dortigen Kütertor offenbar wöchentlich abgehalten werden. Das sogenannte Weimar-Institut als Eigentümer hätte keine behördliche Genehmigung beantragt, um das Gebäude in dieser Form nutzen zu können. Offiziell sei das Objekt als Café ausgewiesen, nicht aber als Moschee. Dazu erklärt der religionspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Holger Arppe:

AfD - Holger Arppe

(Foto: Privat)

„An sich wäre der Fall keines Aufhebens wert, wenn es sich bei dem Weimar-Institut nicht um einen Verein handeln würde, der vom Landesamt für Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft wird. Wenn die Hansestadt Stralsund mit diesem Wissen ankündigt, dass man einen Bauantrag der genannten Organisation genauso behandeln will, wie den eines jeden anderen Bürgers, offenbart sich hier ein äußerst fahrlässiger Umgang mit möglichen Gefährdern.“

Angesichts der traurigen Tatsache, dass sich beinahe täglich irgendwo in Europa islamistische Anschläge ereignen, seien auch die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern gefordert, sich klar und deutlich gegen religiösen Extremismus auszusprechen. „Anstatt sich allein hinter dem Baurecht zu verschanzen, sollte die Hansestadt Stralsund ein Zeichen setzen, dass islamischer Fanatismus in ihren Mauern keinen Platz findet“, führt Arppe weiter aus.

Schwerin - 12.04.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern