Jazz aus MV begeistert bei Berliner Festival
Jazz aus MV begeistert bei Berliner Festival in den Ministergärten
Mit dem Rostocker Trio Fuchs und dem Greifswalder Komponisten Jaro feat. Kiki Manders beeindruckten gleich zwei Combos aus Mecklenburg-Vorpommern die Besucherinnen und Besucher des Festivals „Jazz in den Ministergärten". Über 1.800 Jazzliebhaberinnen und -liebhaber kamen in die aufwendig illuminierten Landesvertretungen im Herzen Berlins und erlebten auf fünf Bühnen etablierte Jazzkünstlerinnen und -künstler, Ensembles sowie aufstrebenden Genre-Nachwuchs.
Im Rahmen des Festivals präsentierten die teilnehmenden Länder bereits zum 18. Mal ihre regionalen Jazzszenen in der Bundeshauptstadt. „Jazz in den Ministergärten" findet jährlich im Oktober statt. Mit nur einer Eintrittskarte konnten die Gäste in sieben Landesvertretungen facettenreichen Jazz erleben und landestypische Speisen und Getränke genießen.
Die Bevollmächtigte des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund, Staatssekretärin Bettina Martin, hatte die Musiker aus MV nach Berlin eingeladen: „Mecklenburg-Vorpommern ist mit einer Vielzahl an Festivals und der lebendigen Szene mit Verbindungen in den Ostseeraum das Jazz-Land Nr.1 im Norden. Davon zeugt auch die tolle Aufnahme unserer heutigen Jazz-Botschafter durch das Jazz-verwöhnte Berliner Publikum. Ich bin mir sicher, wir werden den einen oder anderen Gast des heutigen Abends schon bald bei einem der attraktiven Events in unserem Land wiedersehen."
Den Abend eröffnen durfte das junge Rostocker Trio Fuchs. Dessen Songs erzählten mit Funk, Jazz und Blues von Fuchs und Fähe, von Flut und Ebbe. Stilistisch hinterließen Simon Wupper (drums), Henning Schiewer (bass) und Julian Fuchs (piano) insbesondere durch den geschickten Einsatz von Reduktion und Stille einen bleibenden Eindruck.
Anschließend stand mit der Sängerin Kiki Manders und dem Kontrabassisten Jaro die Improvisation im Mittelpunkt des Geschehens. Kiki & Jaro konnten dabei auf ihre Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Musikern wie etwa Gunter Hampel, Bodek Janke, Vince Mendosa oder auch Smudo von den Fantastischen Vier zurückgreifen. Im Repertoire berührten im Besonderen die in politischer Haft entstandenen Gedichte der Parchimer Liberalen Alexandra Dust-Wiese, die für das Duo neu arrangiert wurden.
Schwerin - 16.10.2017
Text: Staatskanzlei