Investition in modernes Fertigungssystem
Möbelhersteller aus Neustadt-Glewe investiert in modernes Fertigungssystem
Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Hohe Hygieneanforderungen an medizinische Einrichtungsgegenstände – Unternehmenserweiterung sichert 35 Arbeitsplätze und schafft zusätzlich einen neuen Arbeitsplatz
OECO Büromöbelwerke Oelschlägel & Co. GmbH
Schon die Anlieferung der neuen Kantenleimanlage erfordert Maßarbeit. (Foto: OECO)
Die in Neustadt-Glewe (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ansässige OECO Büromöbelwerke Oelschlägel & Co. GmbH stellt Büromöbel, Schränkwände und Sonderanfertigungen für Privat- und Geschäftskunden her. Rund die Hälfte der Produkte wird nach Unternehmensangaben an Arztpraxen oder Krankenhäuser geliefert. Jetzt hat das Unternehmen in den Maschinenpark investiert. „Vor allem die medizinischen Einrichtungsgegenstände müssen höchste Anforderungen an Hygiene und Langlebigkeit erfüllen. Da ist für Betriebe die stetige Erneuerung und Erweiterung des eigenen Maschinenparks unerlässlich. Die OECO Büromöbelwerke Oelschlägel & Co. GmbH hat in dieses Geschäftsfeld investiert, sichert damit 35 Arbeitsplätze und schafft zusätzlich einen neuen Arbeitsplatz“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.
Kantenleimanlage gibt Möglichkeiten zur Produktionserweiterung
Seit Beginn des Jahres ist eine neue Kantenleimanlage sowie ein Dübel-, Verleim- und Einpressaggregat in Betrieb. Damit lassen sich einzelne Möbelkomponenten lasergesteuert mit Heißleim zusammenfügen, überschüssige Leimreste werden anschließend abgeschabt. Die Verbindung ist somit wasser- und lösungsmittelfest. So können die im Klinikbereich geforderten sogenannten PU-Verleimungen (wasserfeste Verleimung mit Null-Fuge) realisiert werden.
„Mit dem erweiterten Maschinenpark erhöht das Unternehmen seine Produktionskapazitäten und reagiert damit auf wachsende Kundennachfragen“, sagte Glawe.
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) mit 74.200 Euro. Insgesamt belaufen sich die Investitionen des Unternehmens auf 280.000 Euro.
Die Entwicklung des Unternehmens nimmt 1971 in Hamburg ihren Anfang; seit 1991 ist es in Mecklenburg-Vorpommern ansässig und ist seither mit dem Vertrieb von Büromöbeln und der Fertigung von Individualmöbeln am Markt tätig. Nach einigen Jahren in Schwerin erfolgte 1996 der Umzug nach Neustadt-Glewe. Qualifizierte Ingenieure und Tischler begleiten die Entwicklung des Familienbetriebes zu einer Stätte innovativer Produktentwicklung. Heute werden in modernen Gebäuden mit modernster Technik die in Jahrzehnten gesammelten Erfahrungen so umgesetzt, dass selbst die Unikatfertigung im industriellen Fertigungsdurchlauf realisiert ist.
www.oeco-moebel.de
Schwerin - 25.04.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit