Pasewalk: Erlebniszentrum Lokschuppen
Nutzungskonzept für das Erlebniszentrum Lokschuppen in Pasewalk geplant
Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Lokschuppen ist touristischer Anziehungspunkt mit attraktiven Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie – Position langfristig und zukunftssichernd ausbauen
Die Stadt Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) plant die Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für den „Lokschuppen“. Das Erlebniszentrum wird als Eisenbahnmuseum, Veranstaltungsort und Herberge genutzt. „Der Lokschuppen ist für Pasewalk und die Region ein touristischer Anziehungspunkt mit attraktiven Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Diese gute Ausgangsposition gilt es systematisch auszubauen, um den Standort langfristig und zukunftsorientiert zu sichern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort bei Übergabe eines Fördermittelbescheides.
Museum mit Übernachtungsmöglichkeiten im ehemaligen Regierungszug der DDR – hohes ehrenamtliches Engagement des Vereins „Lokschuppen Pomerania e.V.“
Eigentümer des Lokschuppens ist die Deutsche Bahn AG; als Betreiber fungiert seit 2003 der Verein „Lokschuppen Pomerania e.V.“. Der 1896 in Betrieb genommene Halbrundschuppen mit 25 Strahlengleisen und einer überdachten Fläche von rund 6.000 Quadratmetern, Dampflokomotiven sowie vielen Schienenfahrzeugen, Draisinen und Modellen ist heute ein Erlebniszentrum für Besucher. Ein Wasserturm beherbergt eine umfangreiche Ausstellung von Fernmelde- und Nachrichtentechnik der Deutschen Reichsbahn. Zu den Besonderheiten gehören die Übernachtungsmöglichkeiten in den Schlafwagen des ehemaligen Regierungszuges der DDR. „Dank des hohen ehrenamtlichen Engagements der Aktiven im Verein ´Lokschuppen Pomerania e.V.´ ist es gelungen, den Standort attraktiv zu gestalten. Das Nutzungskonzept soll dabei helfen, die kulturellen und touristischen Angebote vor Ort weiter aufzuwerten. So können weitere Gäste zu einem Ausflug nach Pasewalk motiviert werden“, sagte Glawe.
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) in Höhe von 36.000 Euro. Die Gesamtkosten betragen 48.000 Euro.
Informationen zu touristischen Ankünften und Übernachtungen
In Mecklenburg-Vorpommern insgesamt gab es nach Angaben des Statistischen Amtes in der Zeit von Januar bis Mai 2017 mehr als 2,3 Millionen Ankünfte und knapp 8,2 Millionen Übernachtungen. Davon entfielen auf den Landkreis Vorpommern-Greifswald rund 446.000 Ankünfte und knapp 1,7 Millionen Übernachtungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 3,8 Nächten über dem Landesschnitt von 3,5 Nächten.
Schwerin - 28.07.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit