Letzte Hinweise vor der Bundestagswahl
Letzte Hinweise vor der Bundestagswahl am 24. September 2017
Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald hat fast die 10.000er Marke bei der Briefwahl geknackt. Bis Donnerstagnachmittag (15:30 Uhr) wurden insgesamt 9.929 Briefwahlunterlagen ausgegeben oder verschickt. „Das ist Rekord“, sagte die Leiterin des Greifswalder Wahlbüros, Eveline Janzen: „So viele Anträge hatten wir noch nie. Wir gehen davon aus, dass wir spätestens am Freitag die Grenze von 10.000 Anträgen überschreiten.“ Von Wahl zu Wahl würden es mehr, so die eindeutige Tendenz. Bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr wurden 8.103 Briefwahlunterlagen ausgegeben, letztlich stimmten 7.773 Wähler tatsächlich per Briefwahl ab.
Bis Freitag, dem 22. September, 18:00 Uhr können Wahlberechtigte noch direkt ins Briefwahllokal im Senatssaal des Rathauses kommen. Benötigt werden der Personalausweis oder ein Reisepass und die Wahlbenachrichtigung. Es reicht auch nur der Ausweis oder Pass. Ausgefüllte Briefwahlunterlagen können bis Sonntag, dem 24. September, 18:00 Uhr, in den Briefkasten am Rathaus (am Standesamt) eingeworfen werden. Dieser wird zu diesem Zeitpunkt das letzte Mal geleert. Die Infotheke im Rathaus ist am Sonntag ab 6:00 Uhr besetzt, auch dort können Wahlbriefe abgegeben werden.
In Greifswald sind rund 45.500 Wählerinnen und Wähler aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. Die Universitäts- und Hansestadt gehört zum Wahlkreis 15 (Vorpommern-Rügen - Vorpommern-Greifswald l).
Das Wahlgebiet der Universitäts- und Hansestadt ist in 35 allgemeine Wahlbezirke unterteilt. Weiterhin werden 10 Briefwahlvorstände gebildet. Rund 400 Wahlhelfer, darunter 156 Bürgerinnen und Bürger sowie 242 Personen aus der Verwaltung und anderen Behörden, sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Hinweise zum Wahlsonntag
Die Wahllokale öffnen am Sonntag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Die Arbeit der Wahlvorstände und die Auszählung der Stimmen sind öffentlich. Gegen 14:00 Uhr erfolgt eine Schnellmeldung zur bisherigen Wahlbeteiligung als Pressemitteilung, bzw. im Internet unter www.greifswald.de.
Ab 18:00 Uhr kann die Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse im Internet unter https://www.greifswald.de/wahlen/ oder im Bürgerschaftssaal des Rathauses verfolgt werden. Die Darstellung wurde auch für Smartphones optimiert.
Die Wahlbekanntmachung mit der Übersicht der Wahllokale finden Sie unter: https://www.greifswald.de/de/.galleries/dokumente/Bekanntmachungen-2017/11.09.2017-Wahlbekanntmachung.pdf
Besetzung der Pressestelle
Die Pressestelle ist von 13:45 Uhr bis 14:30 Uhr und ab 17:00 Uhr besetzt. Tel: 03834 8536-1110.
Gemeindewahlleitung
Die Wahlleitung erreichen Sie am Wahlsonntag ab 8:00 Uhr unter folgenden Telefonnummern:
Gemeindewahlleiterin Petra Demuth: 0172-1985977; p.demuth@greifswald.de
Stellv. Gemeindewahlleiter Gerald Walckling: 0173-2108715; g.walckling@greifswald.de
Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Wahlen sind:
Leiterin Wahlbüro: Frau Janzen, Tel: 03834/8536-1330 (wahlen@greifswald.de)
Koordinierung Wahlhelfereinsatz: Frau Kruse, Tel: 03834/8536-1331 (wahl01@greifswald.de)
Fragen zum Wählerverzeichnis: Herr Dahm, Tel: 03834/8536-1333 (wahl03@greifswald.de)
Informationen zu den Bundestagswahlen 2017 finden Sie im Internet unter
https://www.greifswald.de/de/verwaltung-politik/wahlen/wahlen/bundestagswahl-2017/
Greifswald - 21.09.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Donnerstagabend wurde die Marke von 10.000 Briefwahlanträgen überschritten
Greifswald - 22.09.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Bundestagswahl am 24. September 2017: Wahlbeteiligung in Greifswald bis 14:00 Uhr
Bis 14 Uhr stimmten 13.990 Wählerinnen und Wähler ab, das sind 30,78 Prozent aller Greifswalder Wahlberechtigten. Die höchste Wahlbeteiligung war bis dahin mit 40,1 Prozent im Wahlbezirk 93, Altersgerechtes Wohnen im Ernst-Thälmann-Ring 25, zu verzeichnen, gefolgt vom Wahlbezirk 74 in der Montessori-Schule mit 38,16 Prozent und bei Fa. Schmidtke und Co. Holzveredelung GmbH in der Friedrichshäger Straße 5b mit 37,5 Prozent. Die geringste Wahlbeteiligung wurde bis 14 Uhr mit 22,32 Prozent aus dem Wahlbezirk 95, Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, gemeldet.
Insgesamt 10.377 Briefwahlunterlagen wurden ausgestellt, das entspricht 22,83 Prozent.
In Greifswald sind insgesamt 45.456 Wahlberechtigte ausgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen.
Zur Landtagswahl 2016 hatten bis 14 Uhr insgesamt 25,88 Prozent der Greifswalder Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht.
Greifswald - 24.09.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Greifswald
CDU und Angela Merkel gewinnen Bundestagswahl in Greifswald
Die CDU und ihre Spitzenkandidatin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, sind bei der Bundestagswahl in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald als Teil des Wahlkreiseses 15 als stärkste Kraft hervorgegangen. Dem vorläufigen amtlichen Endergebnis zufolge erhielt die CDU bei der Zweitstimme 29,26 Prozent der Stimmen. Allerdings sind das knapp 9 Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren.
DIE LINKE schaffte es mit 18,25 Prozent auf Platz zwei. Die AfD erreichte 15,83 Prozent und verbesserte sich damit im Vergleich zu 2013 um rund 9 Prozent. Viertstärkste Kraft wurde die SPD mit 12,53 Prozent. Für die GRÜNEN stimmten 9,15 Prozent, gefolgt von der FDP mit 7,82 Prozent. Die Tierschutzpartei kam auf 2,95 Prozent, Die PARTEI auf 1,96 Prozent, alle anderen Parteien erreichten weniger als ein Prozent
Bei der Erststimme gewann Angela Merkel mit deutlichem Abstand. 42,50 Prozent der Greifswalderinnen und Greifswalder votierten für sie. Die meisten Stimmen erhielt sie von Briefwählern sowie den Wahlberechtigten im Wahlbezirk 141 (Kita „Friedrich Wolf) und 042 (BioTechnikum). Das zweitbeste Ergebnis schaffte mit 16,06 Prozent Kerstin Kassner von der Partei DIE LINKE. Sie hatte sich lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Leif-Erik Holm geliefert. Der AfD-Kandidat erreichte 15,81 Prozent. Für ihn stimmten viele Wähler in den Wahlbezirken 095 (Alexander-von-Humboldt-Gymnasium) und 085 (Grundschule Greif). Die SPD-Politikerin Sonja Steffen kam auf 12,69 Prozent der Stimmen. Für die Grünen-Politikerin Claudia Müller stimmten 5,58 Prozent. Patrick Meinhardt von der FDP schaffte es mit 3,58 Prozent nicht über die 5-Prozent-Hürde, ebenso wie die übrigen Kandidaten.
In Greifswald waren insgesamt 45.456 Wahlberechtigte ausgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. Die Wahlbeteiligung betrug 72,29 Prozent und war damit rund 6 Prozentpunkte höher als vor vier Jahren (66,2 Prozent). Damit waren insgesamt 32.859 Wahlberechtigte tatsächlich wählen, insgesamt 10.115 stimmten per Briefwahl ab.
Wie Gemeindewahlleiterin Petra Demuth sagte, verlief die Wahl in der Universitäts- und Hansestadt ordnungsgemäß und korrekt ab. Es habe keine Komplikationen gegeben. Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder sagte, er freue sich über die hohe Wahlbeteiligung. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für ihren engagierten Einsatz. Rund 400 Ehrenamtliche, darunter 156 Bürgerinnen und Bürger sowie 242 Personen aus der Verwaltung und anderen Behörden, hatten in den 35 allgemeinen Wahlbezirken und 10 Briefwahlvorständen für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.
Die vorläufigen Wahlergebnisse für Mecklenburg-Vorpommern, den gesamten Bundestagswahlkreis 15 sowie den Teilbereich Greifswald sind im Internet unter https://www.greifswald.de/wahlen/ veröffentlicht.
Greifswald - 25.09.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Greifswald