Erweiterungsbau an der BDH-Klinik Greifswald


Erweiterungsbau an der BDH-Klinik Greifswald fertiggestellt

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Arbeitsbedingungen für medizinisches Personal und Behandlungsmöglichkeiten für Patienten erheblich verbessert

Der Erweiterungsbau der BDH-Klinik Greifswald gGmbH ist am Sonnabend (07.10.) feierlich durch Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe eröffnet worden. „Die BDH-Klinik ist mit ihrem Wissen und der speziellen Ausstattung auf Patienten mit schweren Schädel-Hirn-Schädigungen und Querschnittsgelähmte ausgerichtet. Eine Besonderheit ist das Angebot, neben der Erstbehandlung und Komplikationsbehandlung auch die lebenslange Nachsorge für die Patienten zu sichern. Mit dem jetzt geschaffenen Erweiterungsbau werden sich die Arbeitsbedingungen des medizinischen Personals und vor allem die Behandlungsmöglichkeiten für die Patienten erheblich verbessern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe in der Hansestadt Greifswald.

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung wurde bei einem Tag der offenen Tür interessierten Besuchern die Klinik vorgestellt.

Schwerpunktzentrum zur Rehabilitation schwerstschädelhirngeschädigter Patienten – enge Kooperation mit Universitätsmedizin Greifswald

Die BDH-Klinik Greifswald ist mit 66 Planbetten im Krankenhausplan des Landes Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen. Daneben verfügt die Klinik über 90 Reha-Betten sowie seit 2003 über eine ganztägig ambulante (teilstationäre) neurologische Rehabilitation und Querschnittgelähmten-Behandlung mit bis zu 22 Plätzen. Die Klinik beschäftigt rund 400 Mitarbeiter, 160 davon allein in der Pflege. Das Krankenhaus ist ein Schwerpunktzentrum zur Frührehabilitation und Rehabilitation schwerstschädelhirngeschädigter Patienten für die Region Vorpommern und querschnittgelähmter Patienten für die Region Mecklenburg-Vorpommern. „Besonders hervorzuheben ist die enge Kooperation des Krankenhauses mit der Universitätsmedizin Greifswald. Gemeinsam wird so die intensivmedizinische Versorgung und die anschließende Rehabilitation bestmöglich für die Patienten umgesetzt“, sagte Gesundheitsminister Glawe.

Insgesamt gibt es in Mecklenburg-Vorpommern fünf Krankenhäuser mit insgesamt 347 Planbetten mit Fachabteilungen für Frührehabilitation. Neben der BDH-Klinik sind dies die Fachklinik Waldeck, die HELIOS Klinik Leezen, das MediClin Krankenhaus Plau am See sowie die Asklepios Klinik Pasewalk.

Gesundheitsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestitionen für den Um- und Erweiterungsbau des akutstationären sowie des Rehabilitationsbereiches betrugen mehr als elf Millionen Euro. Das Gesundheitsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln nach dem Landeskrankenhausgesetz Mecklenburg-Vorpommern in Höhe von sieben Millionen Euro.

Schwerin - 06.10.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit