Chinesisch nun auch Greifswalder Schulen
Jiàn dàon hěn gāo xìng – Schön dich kennenzulernen. Bald werden sich Greifswalder Schülerinnen und Schüler in chinesischer Sprache verständigen können.
Auf Initiative des Greifswalder Oberbürgermeisters Dr. Stefan Fassbinder etabliert das Konfuzius- Institut Stralsund chinesische Sprachkurse am Alexander-von Humboldt-Gymnasium und an der Montessorischule. “Die Freude darüber, dass wir dieses Angebot nach Greifswald holen konnten, ist groß. Dem Bildungsstandort Greifswald können wir damit einen weiteren wichtigen Baustein hinzufügen. Außerdem pflegen wir in Absprache mit unserer Nachbarstadt Stralsund schon seit einigen Jahren Kontakte in China, um eine Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und Bildung zu befördern. Mit dem Chinesisch-Unterricht werden wir langfristig junge sprachkundige Botschafterinnen und Botschafter in diese Arbeit einbinden können“, hofft Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. Ein Großteil der Kosten wird vom Konfuzius-Institut getragen.
Am Donnerstag, dem 13. Juli finden Informationsveranstaltungen für Eltern und interessierte Schüler und Schülerinnen statt: Um 16:30 Uhr in der Aula des Humboldt-Gymnasiums, ab 18 Uhr in der Montessori-Schule im Klassenraum 208. Prof. Dr. Höhn, Leiter des Konfuzius-Institutes, wird die Lehrerin Frau Yai Tang vorstellen. Sie hat in Stralsund bereits mehrere Sprachkurse, ausschließlich muttersprachlich, unterrichtet. Yai Tang kommt aus der Provinz Anhui von der Hesei Universität. Der Ort liegt etwa 1,5 Stunden von Shanghai entfernt. In Stralsund lebt sie seit 2016.
Hintergrund:
Das Stralsunder Konfuzius-Institut, gegründet 2015, hat ähnliche Aufgaben wie das weltweit agierende Goethe-Institut für Deutschland. http://www.konfuzius-stralsund.de/
Greifswalds Kontakte nach China:
Benxi, in der nordostchinesischen Provinz Liaoning gelegen, will sich als Medizinstadt etablieren. Mit 5 Universitäten, 3 davon im Bereich Medizin, 85 biopharmazeutischen Unternehmen und 38 biopharmazeutischen Forschungsinstituten weist die chinesische Stadt ein enormes Wachstumspotential auf und ist daher an weiteren Kooperationen interessiert. Für die Chinesen ist Greifswald vor allem als Wissenschafts- und Forschungsstandort sowie als attraktiver Standort der Gesundheitswirtschaft von Bedeutung.
Seit einigen Jahren bestehen bereits enge Kontakte mit der Ingenieurplanung-Ost GmbH. Seit dem Jahr 2014 betreibt dieses Greifswalder Planungsbüro eine eigene Niederlassung in Shenyang nahe Benxi.
http://www.ingenieurplanung-ost.de/
Greifswald - 03.07.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Greifswald