25 Jahre Leibniz-Institut
25 Jahre Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie
Ministerin Birgit Hesse (SPD): Greifswald ist international sichtbares Zentrum der Plasmaforschung
Wissenschaftsministerin Birgit Hesse hat dem Greifswalder Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V. zum 25-jährigen Bestehen gratuliert. Bei einem Festakt anlässlich des Jubiläums standen die Entwicklung, Leistungen und Projekte des Instituts für Niedertemperatur-Plasmaphysik (INP) im Mittelpunkt.
„Das INP Greifswald ist heute eines der leistungsfähigsten Forschungsinstitute in der Leibniz-Gemeinschaft. Es erfüllt den Anspruch dieser Wissenschaftsgemeinschaft geradezu idealtypisch, Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Forschung zu betreiben“, lobte Wissenschaftsministerin Birgit Hesse. „Mit Blick auf die Ansiedlung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, das Plasmen ganz anderer Art untersucht, können wir von Greifswald als einem international sichtbaren Zentrum der Plasmaforschung sprechen“, betonte Hesse.
Die Plasmatechnologie findet in vielen Wissenschaftsbereichen ihre Anwendung. Mit Hilfe der Plasmatechnologie können Oberflächen beschichtet, verschweißt oder dekontaminiert werden. Relativ neu ist die Anwendung von physikalischen Plasmen in der Medizin. Aufgrund ihrer vielversprechenden und vielseitigen Anwendungsfelder stößt die Plasmamedizin laut INP nicht nur in Deutschland auf großes Interesse.
Das Greifswalder Forschungsinstitut wurde 1992 als Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik e. V. gegründet. 2007 erfolgte die Umbenennung in Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V., doch bereits seit seiner Gründung gehört das Institut der Leibniz-Gemeinschaft an. Heute arbeiten an der außeruniversitären Einrichtung ca. 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und forschen an ca. 50 bis 60 Projekten pro Jahr.
Schwerin - 01.06.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur