Gefährliches Demokratieverständnis


Gefährliches Demokratieverständnis des Landesjugendrings!

Auf der heutigen Sitzung des Sozialausschusses wurde die Auswertung von „Jugend fragt nach“ und der „2. Generationendialog M-V“ beraten. Dazu der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

AfD - Thomas de Jesus Fernandez

(Foto: Privat)

„Prinzipiell ist es zu begrüßen, unsere Jugend politisch zu bilden und Demokratie zu vermitteln. Allerdings zeigte der Landesjugendring ein weiteres Mal im Ausschuss sein ganz eigenes, gefährliches Demokratieverständnis. Die AfD Fraktion wurde weder zu den Veranstaltungen eingeladen noch darüber informiert. Der Landesjugendring hat darüber hinaus einen ‚Anti-AfD-Beschluss‘ gefasst, der besagt, jeglichen Dialog mit der AfD zu vermeiden sowie Antidiskrimierungs- und Aufklärungsarbeit zu leisten. Hier fragt man sich, wer tatsächlich aufgeklärt werden muss und diskriminierend mit seinem politischen Gegenüber umgeht.

Wenn der Landesjugendring politisch-demokratische Bildung für Jugendliche mit seiner Art von Demokratieverständnis durchführt, ist er eine Gefahr für unsere Jugend und lehrt mit seinem antidemokratischen Verhalten nichts weiter als Ausgrenzung und Intoleranz. Gerade in funktionierenden Demokratien ist die Kommunikation mit allen demokratisch gewählten Parteien wichtig für eine ergebnisorientierte Arbeit.

Wir werden prüfen, ob politische Bildung à la Landesjugendring in Zukunft weiter mit Steuermitteln unterstützt werden soll. Fraglich ist auch, ob dieses Vorgehen einer aktiven Nichtregierungsorganisation an unseren Bildungseinrichtungen, den Eltern der Schüler bekannt ist.

Schwerin - 06.12.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern