FDP prangert Versagen in Bildungspolitik an


Zur aktuellen Debatte um Sponsoring von Mini-Computern für Grundschüler in Mecklenburg-Vorpommern äußert sich der FDP-Landesvorsitzende René Domke:

FDP - René Domke

(Foto: Privat)

Über den eklatanten und strukturellen Bildungsnotstand an den Schulen in M-V wird das umstrittene Geschenk von Kleinstcomputern für Grundschüler nicht hinweg täuschen können. Seit Jahren wurde die Bildung im Land mehr schlecht als recht verwaltet und die Bildungszukunft in Mecklenburg-Vorpommern verschlafen.

Die Klassenzimmer müssen endlich das Kreidezeitalter verlassen und unsere Kinder fit machen für die Anforderungen der Digitalisierung und für die eigene Zukunft. Dafür braucht es dringend schnelle Internetanschlüsse, an den Schulen genauso wie im Rest des Landes. Dafür braucht es aber auch moderne Technik und entsprechende Qualifikationen der Lehrer, die mit dieser Herausforderung nicht allein gelassen werden dürfen. Wir Freie Demokraten setzen uns daher für eine Technikinvestition von 1.000 € je Schüler ein und wollen mit der Abschaffung des Kooperationsverbotes die Bildungspolitik endlich zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe machen, um zu verhindern, dass selbstgefällige Landespolitiker weiter unsere Zukunft verschlafen.

Zudem fordern wir beim Einsatz privater Initiativen ein Höchstmaß an Transparenz über den Mittelfluss, um so eine Einflussnahme auf Bildungsinhalte sicher ausschließen zu können.

Schwerin - 23.10.2017
Text: FDP Landesverband Mecklenburg-Vorpommern