Eine Milliarde Euro in die Infrastruktur


Mecklenburg-Vorpommern investierte 2016 rund eine Milliarde Euro in die Infrastruktur

Der Fortschrittsbericht zeigt: Land und Kommunen in MV investierten im vergangenen Jahr rund eine Mrd. Euro in die Infrastruktur.

Finanzminister Mathias Brodkorb hat heute dem Landeskabinett den Fortschrittsbericht „Aufbau Ost“ Mecklenburg-Vorpommern 2016 vorgestellt.

Mit dem Fortschrittsbericht „Aufbau Ost“ wird jedes Jahr die Verwendung der erhaltenen Solidarpaktmittel dokumentiert. Für das Jahr 2016 kann Mecklenburg-Vorpommern mit einer Nachweisquote von 179 Prozent erneut eine mehr als vollständige zweckentsprechende Verwendung melden.

Für die Abrechnung der im Jahr 2016 erhaltenen Solidarpaktmittel können

 
Jahr 2012 2013 2014 2015 2016
Erhaltene SoBEZ in Millionen Euro 765 690 609 533 453
Verwendungsanteil 149 % 149 % 187 % 156 % 179 %


Land und Kommunen investierten im Jahr 2016 insgesamt annähernd eine Milliarde Euro beziehungsweise 605 Euro je Einwohner in die Infrastruktur. Das Infrastrukturdefizit gegenüber den finanzschwachen westlichen Flächenländern konnte dadurch rechnerisch um rund 250 Millionen Euro verringert werden. Schwerpunkt der Investitionen waren die Bereiche Wirtschaft, Verkehrsinfrastruktur, Landwirtschaft sowie Bildung und Forschung (Beispiele siehe Kapitel 3.3 des Fortschrittsberichts). Seit dem Beginn des Solidarpaktes II im Jahr 2005 wurde die Infrastruktur Mecklenburg-Vorpommerns mit mehr als 15 Milliarden Euro verbessert.

Finanzminister Mathias Brodkorb: „Bei der Investitionsquote erreicht das Land bundesweit einen Spitzenwert. Dies zeigt sich auch am Verwendungsanteil: Trotz zurückgehender Solidarpaktmittel investieren wir weiterhin wirkungsvoll in die Infrastruktur des Landes. Und wir werden die Investitionsausgaben auch in Zukunft auf hohem Niveau halten, um unser Land weiter voranzubringen.“

Schwerin - 05.09.2017
Text: Finanzministerium