Digitalisierung der Justiz in M-V


Gerichte und Staatsanwaltschaften unter einem IT-Dach

Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU): „Synergien müssen auf dem gemeinsamen Weg zum elektronischen Rechtsverkehr und zur E-Akte genutzt werden“

Das Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern startet zum 1. Juli den „Gemeinsamen IT-Betrieb“ für die Gerichte, Staatsanwaltschaften und das Justizministerium. Damit wird im Zuge des Programms „Justiz 2020“ ein struktureller Grundstein gelegt, um die gesetzlich vorgegebene Digitalisierung ihrer Arbeitsabläufe erfolgreich umzusetzen.

Justizministerin Hoffmeister: „Wir erfüllen mit dem Start des Gemeinsamen IT-Betriebs auch eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag. Auf dem Weg zum elektronischen Rechtsverkehr und der elektronischen Akte müssen wir in Mecklenburg-Vorpommern mögliche Synergieeffekte nutzen. Darum ist es effektiv, wenn wir die unterschiedlichen bisherigen IT-Einheiten unter einem organisatorischen Dach vereinigen. Diese Organisation bauen wir mit Unterstützung der Leitungen der Gerichte und Staatsanwaltschaften ab Juli bis zum Jahresende auf.“

Im Gemeinsamen IT-Betrieb werden gut 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den bisherigen IT-Einheiten der Gerichte, Staatsanwaltschaften und des Justizministeriums beschäftigt sein. In seiner Gründungsphase wird der Gemeinsame IT-Betrieb vorübergehend an das Ministerium angegliedert, bevor es über die endgültige Gestalt des Gemeinsamen IT-Betriebs entscheiden wird. Um den bestmöglichen Austausch mit den Gerichten und den Staatsanwaltschaften sicherzustellen, wird der Gemeinsame IT-Betrieb feste Standorte in Schwerin, Rostock, Greifswald und Neubrandenburg haben.

Schwerin - 30.06.2017
Text: Justizministerium