Bereitschaftspolizisten in Anklam


Caffier legt Bauchlandung hin

Laut der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion bekommt Vorpommern voraussichtlich am 1. August 2018 eine Einheit der Bereitschaftspolizei in Anklam. Allerdings nur 38 Beamte. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Nikolaus Kramer:

AfD - Nikolaus Kramer

(Foto: Privat)

„Die 38 Beamten sind angesichts der steigenden Kriminalität, insbesondere der Grenzkriminalität, in Vorpommern nichts weiter als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. 38 Beamte der Bereitschaftspolizei für ganz Vorpommern sind einfach zu wenig. Statistisch wäre jeder der Polizisten für 187 Quadratkilometer in Vorpommern verantwortlich.

Besonders bitter ist, dass Innenminister Caffier noch im Januar ‚bis zu zwei Einheiten der Bereitschaftspolizei‘ mit 60 Beamten in Anklam in Aussicht gestellt hatte. Caffier hat sich damit erneut als reiner Ankündigungsminister entpuppt, auf dessen Wort die Bürger lieber nicht so viel Wert legen sollten.

Vorpommern braucht eine eigene Hundertschaft, die dann auch von Anklam aus geführt wird und nicht, wie jetzt geplant, von Rostock aus. Das alles wäre gar kein Problem, wenn Caffier die 555 neuen Polizeistellen geschaffen hätte, die er im Wahlkampf großspurig angekündigt hatte.“

Redaktioneller Hinweis:
Anfrage und Antwort der Landesregierung

Schwerin - 05.07.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern