Baustart für Neuansiedlung in Schwerin


Spatenstich für schweizerische Ypsomed AG

Baustart für Neuansiedlung in Schwerin: Am Dienstag, den 26. September 2017, erfolgt im Industriepark Schwerin der feierliche Baustart für das neue Werk des Schweizer Medizintechnik-Unternehmens Ypsomed. „Wir freuen uns über eine weitere Neuansiedlung in Mecklenburg-Vorpommern. Das intensive Werben in der Schweiz hat sich für unser Land gelohnt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit von Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, im Vorfeld. In Anwesenheit von Gästen aus Wirtschaft und Politik wird der Minister gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Ypsomed AG, Simon Michel, den ersten Spatenstich setzen.

Die Ypsomed AG mit Hauptsitz im schweizerischen Burgdorf ist die führende Entwicklerin und Herstellerin von Infusions- und Injektionssystemen für die Selbstmedikation und ausgewiesene Diabetesspezialistin mit mehr als 30 Jahren Erfahrung. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 1.350 Mitarbeiter. Mit ihrem Engagement in Schwerin wird die Ypsomed AG erstmals über eine eigene Produktionsstätte in Mecklenburg-Vorpommern verfügen. Der offizielle Produktionsstart ist für Anfang 2019 geplant. Dazu sollen hier mehr als 120 Dauerarbeitsplätze in den ersten drei bis fünf Jahren entstehen und mit steigender Produktionsauslastung weiter aufgestockt werden.

Begleitet wird die Unternehmensansiedlung der Ypsomed AG durch die Landeswirtschaftsfördergesellschaft Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH (Invest in MV). Aufgabe dieser Gesellschaft ist die Unterstützung von Unternehmen, die in das nordöstliche Bundesland investieren und expandieren wollen.

Schwerin - 25.09.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit


Neuansiedlung im Industriepark Schwerin: Erster Spatenstich für Ypsomed gesetzt

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Innovative Medizintechnikprodukte kommen künftig aus Mecklenburg-Vorpommern – 119 neue Arbeitsplätze entstehen vor Ort


Am Dienstag hat Wirtschaftsminister Harry Glawe gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Ypsomed Gruppe, Simon Michel, den ersten Spatenstich für das neue Produktionswerk des Medizintechnikunternehmens Ypsomed im Industriepark Schwerin gesetzt. Die Ypsomed Gruppe mit Hauptsitz in Burgdorf (Schweiz) entwickelt und produziert Injektions- und Infusionssysteme für die Selbstmedikation, unter anderem zur Selbstbehandlung bei Diabetes. „Mit dem Unternehmen Ypsomed siedelt sich ein internationaler Diabetes-Spezialist in Schwerin neu an. Künftig werden hier innovative Produkte hergestellt und zunächst 119 neue, hochwertige Arbeitsplätze geschaffen. Die Standortvorteile des Landes haben überzeugt. Vor allem die gut ausgebaute Infrastruktur, die unmittelbare Nähe zu Hamburg, der Ostseeregion sowie die gut ausgebildeten Fachkräfte sind ein Beleg für den attraktiven Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort. Wirtschaftsminister Glawe hat einen Zuwendungsbescheid für das Vorhaben übergeben.

Ypsomed investiert in Produktions- und Verwaltungsgebäude auf rund 19.000 Quadratmeter

Im Industriepark Schwerin sollen künftig Bauteile für Pens, Autoinjektoren und Pumpensysteme entstehen. Diese werden im Anschluss mit Zulieferteilen zu fertigen Endprodukten montiert. Dafür wird auf einer Fläche von rund 19.000 Quadratmetern ein Produktions- und Verwaltungsgebäude gebaut, unter anderem mit einer eingeschossigen Produktionsfläche inklusive Reinraum, Lagerflächen einschließlich Werkzeuglager, ein zweigeschossiger Verwaltungsbereich mit Büros, Sitzungsräumen und Auditorium. Nach Unternehmensangaben soll das Werk in der ersten Jahreshälfte 2019 den Betrieb aufnehmen. „Das Unternehmen Ypsomed investiert in den für Mecklenburg-Vorpommern so wichtigen Bereich der Medizintechnik. Damit wird die Gesundheitswirtschaft im Land insgesamt gestärkt und bekräftigt uns bei dem Ziel, führendes Gesundheitsland in Deutschland zu werden“, sagte Glawe.

Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern

Die Gesundheitswirtschaft hat sich in Mecklenburg-Vorpommern zu einer strategisch bedeutsamen Zukunftsbranche der regionalen Wirtschaft entwickelt. Rund 150.000 Beschäftigte zählt der Nordosten in diesem Bereich. Mit ihrem Querschnittscharakter umfasst die Gesundheitswirtschaft als heterogene Branche eine Vielzahl unterschiedlicher Teilbereiche, wie zum Beispiel die ambulanten und stationären Einrichtungen, die pharmazeutische Industrie und Medizintechnik, Krankenversicherungen aber auch den Gesundheitstourismus oder E-Health. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es unter anderem 40 Krankenhäuser, rund 60 Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen sowie mehr als 60 staatlich anerkannte Kur- und Erholungsorte mit hochwertiger medizinischer und touristischer Infrastruktur. Der Anteil der Gesundheitswirtschaft an der Bruttowertschöpfung Mecklenburg-Vorpommerns liegt mit insgesamt circa 15 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt. „Die Gesundheitswirtschaft ist Beschäftigungsmotor und Impulsgeber für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus bietet die Branche auch Chancen für andere Bereiche, beispielsweise den Tourismus, denn das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Menschen bildet die Grundlage für Wachstum im Bereich Gesundheitstourismus im Land“, sagte Glawe.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestitionen des Unternehmens für die Errichtung betragen rund 81,1 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von 9,75 Millionen Euro.

Informationen zum Industriepark Schwerin

Mit einer Gesamtgröße von 350 Hektar bietet der Industriepark Schwerin das größte zusammenhängende Industrieflächenpotential in der Region. Neben Ypsomed produzieren weitere Unternehmen im Industriepark: die Nestlé Deutschland AG (Produktion von Nescafé Dolce Gusto Kaffeekapseln), die FlammAerotec GmbH & Co KG (Produktion von verschiedenen Komponenten/Zulieferteilen unter anderem für die Airbus-Produktion), die PTS-Precision GmbH (Produktion von hochpräzisen CNC-Langdrehteilen mit einem Durchmesser bis zu 32 Millimeter für die Automobil- und Elektroindustrie), United Caps (Produktion von Kunststoffverschlüssen vor allem für Flaschen und Kartons der Lebensmittelbranche), die FVH Folienveredelung Hamburg (Recycling von Folien aller Art zu hochwertigem Kunststoffgranulat) und die ZIM Flugsitz GmbH. Mittlerweile sind mehr als 1.000 Arbeitsplätze im Gewerbegebiet entstanden.

Die Unternehmensansiedlung wurde begleitet durch die Landeswirtschaftsfördergesellschaft Invest in Mecklenburg-Vorpommern. Aufgabe der Gesellschaft ist die Unterstützung von Unternehmen, die in das nordöstliche Bundesland investieren und expandieren wollen

Schwerin - 26.09.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit


Weitere Großinvestition im Industriepark Schwerin

Erster Spatenstich für Produktionswerk des Schweizer Investors Ypsomed

Im Beisein von Wirtschaftsminister Harry Glawe und Oberbürgermeister Rico Badenschier hat am heutigen Dienstag (26. September 2017) mit einem ersten Spatenstich der Bau einer neuen Produktionsstätte des Schweizer Medizintechnik-Unternehmens Ypsomed im Industriepark Schwerin begonnen. Das neue Werk wird Pens für Diabetiker herstellen. Offiziell soll die Produktion Anfang 2019 beginnen. Es entstehen 120 Dauerarbeitsplätze. „Die Neuansiedlung im Bereich Medizintechnik ist eine ist eine Leuchtturminvestition für Schwerin. Sie komplettiert sehr gut den Branchenmix im Industriepark und stärkt unsere Kompetenzen in der Gesundheitswirtschaft“, erklärte Oberbürgermeister Rico Badenschier.

Der Industriepark hat - vor allem in den vergangenen drei Jahren - eine sehr positive Entwicklung genommen. Sieben hoch moderne Unternehmen produzieren inzwischen hier. „Derzeit werden zwei neue Vorhaben umgesetzt. Fast zeitgleich mit dem neuen Ypsomed-Werk entsteht die BVS Blechtechnik, eine neue Produktionsstätte im Bereich der Feinblechverarbeitung“, so der Oberbürgermeister. Schwerins Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum lobte die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes Invest in MV. „Die Wirtschaftsförderer konnten die Ypsomed AG für Schwerin begeistern. Dieses gute Miteinander wollen wir gern fortsetzen und noch weitere Investoren für den Industriepark und für die Landeshauptstadt gewinnen“, so Bernd Nottebaum.

Das neue Werk der Ypsomed AG entsteht auf einer 10 Hektar großen Fläche im Industriepark. Das Schweizer Unternehmen ist führend in der Entwicklung und Herstellung von Infusions- und Injektionssystemen für die Selbstmedikation und ein ausgewiesener Diabetesspezialist. Im Vorfeld der Investition erfolgte die Baureifmachung des Zehn-Hektar-Areals durch die Landeshauptstadt Schwerin. Dazu waren umfangreiche Maßnahmen des Artenschutzes und der Munitionsberäumung notwendig, um den Start für die Bauarbeiten vorzubereiten. Die Baureifmachung wurde mit Fördermitteln des Landes und des Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union unterstützt.

Schwerin - 26.09.2017
Text: Pressestelle Landeshauptstadt Schwerin